Bürokratie – Wahnsinn

Schon seit einiger Zeit sind eine große Anzahl von Glühbirnen in Europa verboten! Diese Entscheidung kommt von der EU-Energiekommission, viele Menschen haben sich damals bereits Vorräte angelegt um nicht auf das Licht der Glühbirne verzichten zu müssen.

Jetzt kommt aber der Wahnsinn, denn findige deutsche Ingenieure wollen es jetzt de EU-Energiekommission mal richtig zeigen und haben den Headball auf den Markt gebracht.

Nach eigenen Angaben hat dieser einen Effizienz von 95%:

Die beste Erfindung seit der Glühbirne! Heatballs sind technisch der klassischen Glühbirne sehr ähnlich, nur dass sie nicht zur Beleuchtung gedacht sind, sondern zum Heizen.

Ein Heatball passt in jede herkömmliche E27- beziehungsweise E14-Fassung. Der Wirkungsgrad eines Heatball ist extrem hoch.

Quelle: Headball.de

Einige interessante Auskünfte zum Heatball, der ja letztendlich als “Heizung” genutzt werden soll, gibt es auch noch, denn einen Nebeneffekt des Heizens mit dem Heatball ist die Leuchtwirkung:

Die Leuchtwirkung während des Heizvorgangs ist produktions­technisch bedingt. Sie ist völlig unbedenklich und stellt keinen Reklamationsgrund dar.

Quelle: Headball.de

Jeder der jetzt denkt, dass es sich beim Heatball eigentlich um einen Glühbirne handelt, den muss ich enttäuschen, denn folgendes ist ebenfalls auf der Website von Heatball zu finden:

Dass ein Heatball keine Lampe ist, ergibt sich aus der Begriffsbestimmung in der EU-Verordnung. Dort heißt es:

 

"Lampe" bezeichnet eine Einrichtung zur Erzeugung von (in der Regel sichtbarem) Licht; darin eingeschlossen sind alle zusätzlichen Einrichtungen für ihre Zündung, Stromversorgung und Stabilisierung oder für die Verteilung, Filterung oder Umwandlung des Lichts, sofern diese Einrichtungen nicht entfernt werden können, ohne dass die Einheit dauerhaft beschädigt wird.

Quelle: Headball.de

Mit welch einem Irrsinn werden wir denn noch bedacht? Habt Ihr auch solche Geschichten gefunden?

Lotto bald doch wieder über das Internet?

Seit dem 1.1.2008 gilt der neue Glücksspielstaatsvertrag in dem festgelegt wurde, dass der Bürger seinen Lottoschein nicht mehr über das Internet abgeben darf. Hiermit wollte man der Spielsucht einhalt gebieten, was ich nicht ganz verstehen kann, aber da das scheinen die Politiker, wie in vielen Fällen anders zu sehen.

Aufgrund des neuen Glücksspielstaatsvertrages mussten Faber.de und auch Tipp24.de ihren Onlinedienst abzustellen.

Tipp24.de ist ins Ausland abgewandert, hat jedoch weiterhin über Tipp24.com Tippscheine angenommen, unter der Voraussetzung, dass sich die Kunden bei Abgabe des Spielscheins nicht in Deutschland befunden haben.

Jetzt melden Golem, dass das OLG Koblenz der Klage von Tipp24 recht gegeben.

Das Oberlandesgericht Koblenz verpflichtete die rheinland-pfälzische Lottogesellschaft dazu, weiterhin Tipps des Internet-Anbieters anzunehmen, der diese im Auftrag seiner Kunden einreicht.

Quelle: golem.de

Den gerade in den letzten Wochen ist der Ansturm auf Lotto ja wieder gestiegen, da der Jackpot lange nicht geknackt wurde.

Die Lottozentralen wurden es aber nicht müde immer wieder zu betonen, dass man das Geld nicht auszahlen wird, wenn der Lotto-Spieler über das Internet getippt hat.

Jetzt bleibt es mal wieder abzuwarten, wie das ganze Thema weitergeht.

Ich würde es auf jedenfalls begrüßen, wenn ich wieder über das Internet Lottospielen könnte.

Spielt Ihr auch Lotto? Spielt Ihr weiterhin Lotto über das Internet?

 

weitere Infos auf golem.de: Tipp24 siegt vor Gericht

Tierschutz in der Schweiz

Jetzt werden alle Tierschützer jubeln. Nicht in Deutschland, sondern bei unseren Nachbarn in der Schweiz gibt es ein neues Tierschutzgesetz.

  • Laut diesem neuen Tierschutzgesetz dürfen Wellensittiche, Meerschweinchen und der Aquariumfische nicht mehr alleine gehalten werden.
  • Ab 2010 müssen die Schweizer bevor sie einen Hund kaufen einen Hunde-Ausbildungskurs besucht haben
  • Pferden wird der Kontakt zu anderen Pferden gesetzlich erlaubt und auch angebunden werden dürfen die Pferde in Zukunft auch nicht mehr
  • Wer Fische fängt, muss über die Tiere Bescheid wissen

Um was man sich alles durch Gesetz absichert finde ich schon etwas übertrieben.

Aus espace.ch habe ich hierzu eine interessante Frage gefunden:

Meersäuli darf man nicht allein halten, Kinder aber schon…

Wer mehr zu diesem neuen Tierschutzgesetz wissen will, der sollte auf admin.ch nachschauen: Bundesrat setzt im Tierschutz auf gut informierte Tierhaltende

Ist so ein Tierschutzgesetz nicht vielleicht doch etwas übertrieben?

Überwachungsstaat – Frankreich und UK als Vorreiter

Wer denkt die Überwachung in Deutschland ist schon weit fortgeschritten, der sollte sich die Nachbarländer Frankreich und UK anschauen.
Dort wird den Urheberrechtsverletzern einfach der Internetzugang abgeschaltet.

Wie beim französischen Vorbild soll auch in Großbritannien ein dreistufiges Verfahren aus Verwarnung und Strafe zum Einsatz kommen. Bei einer ersten mutmaßlichen Urheberrechtsverletzung müssten die Provider eine Verwarnung per E-Mail an die mutmaßlichen Urheberrechtsverletzer verschicken. Lassen diese nicht von ihrem Tun ab, würde zur Strafe eine zeitweilige Abschaltung des Internetzugangs vorgenommen. Führt auch diese Maßnahme nicht zu gesetzeskonformem Verhalten, wird der Internetzugang endgültig gekappt. Quelle: golem.de


Hierzu werden die Internetprovider als Internetpolizei genutzt, denn die müssen Ihre Kunden ständig überwachen. Natürlich ist es nicht rechtens, Urheberrechtlich geschütztes Material im Internet zu verteilen, aber das man nun die Internetprovider auch noch zum schnüffeln einsetzt finde ich schon ein starkes Stück.
Ich bin mal gespannt, wann unser Bundesinnenminister Stasi 2.0 auch mit einer solchen Idee um die Ecke kommt.
Quelle golem.de:
UK: Internetabschaltung bei Urheberrechtsverletzungen
Frankreich: Internet-Entzug wegen Urheberrechtsverletzungen?

Rauchverbot – und was wirklich los ist

Altweiber – wie man im Rheinland sagt – und wir haben in Weil der Stadt ein paar Bierchen getrunken.
Trotz Rauchverbot in Baden-Württemberg war es nicht mal 19:30h, als die ersten, wie selbstverständlich, Ihre Kippen anzündeten.
Schon recht überraschend wie, schnell sich dann auch viele andere die Kippen anzündeten und die Kneipe sehr schnell in eine Räucherkammer verwandelte. Irgendwie hat es mich auch nicht wirklich überrascht, denn ich finde dieses Gesetz, auch als Nichtraucher, als sehr übertrieben.
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Halten sich die Gäste in der Karnevalszeit an das Rauchverbot?