Polen besteht auf Vetorecht

Kaum zu glauben, aber die Polen haben schon wieder was neues.
Jetzt Verlangt der polnische Premier Kaczynski 2 Jahre lange Mehrheitsbeschlüsse durch eine Veto blockieren zu können. Dies hätte man Ihm schließlich mündlich zugesagt. Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass man auf Europäischer Ebene solche Dinge mündlich bespricht. Wahrscheinlich mit der Ratspräsidentin auf dem Männerklo.
Ich kann es wirklich nicht glauben, wie diese Zwillinge aus Polen zur Zeit durch die EU fegen. Mich würde wirklich auch mal interessieren, was die polnischen Bürger über diese art von Europapolitik denken.
Hat jemand Infos, ob das auch die Meinung des Volkes ist, oder ist das wieder nur eine Politiker-Art?

iPhone, was geht

Heute ist Verkaufsstart des iPhones in den USA. Riesige Schlagen haben sich von den Stores schon gebildet. In Deutschland scheint das Interesse aber nicht so groß zu sein. Naja, 500 bis 600US$ mit einem 2 Jahresvertrag sind wohl auch kein Schnäppchen. Außerdem scheint Apple ja ähnlich wie in den USA, das iPhone exklusive bei bestimmten Providern anbieten zu wollen. Dafür ist meiner Meinung nach aber der Markt in Europa viel zu kompliziert. Wir werden sehen.
Aber wenn ich die Funktionen sehe, kribbelt es schon in den Fingern…
[youtube VcRfAaIb2Ro iPhone]
via
Bis zu welchem Preis würdet Ihr das iPhone nehmen?

Wird es das iPhone in Europa geben?

In den USA wird das iPhone exklusiv ab diesem Monat bei AT&T angeboten.
Auch in Europa möchten die Kunden das iPhone gerne in unseren Händen halten.
Kaum gab es die ersten Gespräche zwischen den Handynetzbetreibern und Apple und schon hört man die ersten Meinungen:

Apple sei „unglaublich arrogant“ gewesen und soll Forderungen gestellt haben, die nicht einlösbar seien. quelle

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob sich die Handynetzbetreiber in Europa auf diese Forderungen einlassen! Man kann gespannt sein wie diese Thema ausgeht. Irgendwann wird es sicher das iPhone auch hier bei uns geben. Die Frage stellt sich eben nur wann und bei wem.

Mehr Hintergrundinformationen findet Ihr auch bei golem.de

Brot gegen Energie

So habe ich mir den G8-Gipfel eigentlich nicht vorgestellt.
Eigentlich dachte ich bisher, dass man beim G8-Gipfel darüber reden möchte, wie man die Armut auf dem Afrikanischen Kontinent bekämpft. Das ist aber scheinbar nicht unbedingt der Mittelpunkt der Gespräche. Durch einen Kommentar hier von Lottoqueen bin ich auf nachfolgenden Artikel bei German-Foreign-Policy gestoßen.
Am Rande des G8-Gipfels finden hier scheinbar die wirklichen wichtigen Gespräche statt. Da wird mit Algerien über eine Zusammenarbeit im Kampf gegen Terror gesprochen und das wichtigste ist dann noch die Energielieferungen von Algerien:

Zentrales Thema der aktuellen Verhandlungen zwischen Berlin und Algier ist die Energieversorgung der EU. Algerien verfügt über bedeutende Erdöl- und vor allem Erdgasvorkommen, liefert bereits jetzt mit zwei Pipelines durch das Mittelmeer Erdgas nach Europa und besitzt umfangreiche Kapazitäten zur Herstellung von Flüssiggas (Liquefied Natural Gas, LNG). Quelle: German-Foreign-Policy

Jetzt wird mir natürlich auch klar, warum man mit einen Land wie Algerien hier spricht.
Und ich dachte wirklich die hohen Herren und Damen setzen sich zusammen und an der Gemeinschaft in der Welt zu arbeiten. Aber warum bin ich eigentlich immer so naiv? Im alltäglichen Leben geht es doch auch meist nur darum:
Wenn du mir das gibst, dann gebe ich dir das andere!
Warum sollte es auf der Weltbühne anders sein?

Hier der gesamte Artikel auf German-Foreign-Policy

Europa – von Zusammenarbeit keine Spur

Ein schönes Beispiel finde ich da die gerade wieder geführte Diskussion beim Galileo Projekt.
Es scheint so, als wenn das Konsortium aus 8 Unternehmen (Alcatel-Lucent, AENA, EADS, Finmeccanica, Hispasat, Inmarsat, TeleOp und Thales) auseinanderbericht. Und jetzt geht es darum, dass hier mal wieder die öffentliche Hand die geplante 4 Milliarden Euro aufbringen soll.
In der Vergangenheit hat Deutschland schon die Freigabe der zugesagten Gelder blockiert, bis man die eigenen Forderungen nach einem eigenen Kontrollzentrum durchgesetzt hatte. An dieses Beispiel halten sich nun auch die Spanier und möchten nun auch ein eigenes Kontrollzentrum.
Wenn ich solches lese fühle ich mich mal wieder in den Kindergarten zurückgesetzt. Anstelle auf die Kosten zu achten, die die Bürger, also wir alle tragen müssen, werden hier wieder nur die nationalen Interessen nach vorne gestellt. Vielleicht sollten sich die verantwortlichen Verkehrsminister einfach mal auf das Ziel konzentrieren und nicht schauen, das man möglichst viel „Macht“ im eigenen Land behält. Wieso kann man ein solches Satellitensystem nicht einfach aus einem Kontrollzentrum heraus steuern? (Ok ein Backup, aber das sollte dann reichen)
Wir sind doch auch sonst immer ein Europa, aber sobald es wieder um gemeinsame Projekte geht, versucht ein jeder das Beste für sich herauszuholen, ohne an die Konsequenzen zu denken.

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