Schornsteinfegermonopol weggefegt

Das Schornsteinfeger Monopol ist dann wohl weggefegt.
Wenn man als Schornsteinfeger, in der Vergangenheit, einen Kehrbezirk zugewiesen bekommen hat, hatte man eigentlich einen krisensicheren Job bis zur Rente. Wer wünscht sich nicht einen solchen Job?
In Zukunft werden alle 7 Jahre die Kehrbezirke wieder neu ausgeschrieben und der Markt auch für den Wettbewerb aus dem ausland geöffnet.
Zu verdanken haben wir das ganze mal wieder der EU, da ausländische Schornsteinfeger ausgeschlossen waren.
Die Haus- und Wohnungseigentümer können in Zukunft also frei wählen, wer die Wartung übernehmen soll. Bin ja mal gespannt, ob der Wettbewerb auch etwas für den Endkunden bringt? Ich bezweifel ja, dass diese Marktöffnung den Bewohnern auf dem Land einen wirklichen vorteil bringt. Denn der Wettbewerb wird sich wahrscheinlich wieder auf die Ballungsräume oder in Grenznähe konzentrieren.
mehr Infos spiegel.de: Kabinett kippt Kehrmonopol für Schornsteinfeger

Polen besteht auf Vetorecht

Kaum zu glauben, aber die Polen haben schon wieder was neues.
Jetzt Verlangt der polnische Premier Kaczynski 2 Jahre lange Mehrheitsbeschlüsse durch eine Veto blockieren zu können. Dies hätte man Ihm schließlich mündlich zugesagt. Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass man auf Europäischer Ebene solche Dinge mündlich bespricht. Wahrscheinlich mit der Ratspräsidentin auf dem Männerklo.
Ich kann es wirklich nicht glauben, wie diese Zwillinge aus Polen zur Zeit durch die EU fegen. Mich würde wirklich auch mal interessieren, was die polnischen Bürger über diese art von Europapolitik denken.
Hat jemand Infos, ob das auch die Meinung des Volkes ist, oder ist das wieder nur eine Politiker-Art?

Polen – was denken wir über Eure Reaktionen

PolenÜber einige Reaktionen aus Polen habe ich hier und hier ja bereits geschrieben.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie man hierauf reagieren sollte. Bei der Blog-abfertigung gibt es hierzu einige nette Gedankengänge und vor allem eine sehr schöne Idee um den Polen zu zeigen was man von diesen Reaktionen in den letzten Wochen hält.
Ein tolles Zitat, von Urban Priol auf der Blog-Abfertigung möchte ich hier auch noch nennen, denn es passt eigentlich auch sehr gut auf das Verhalten der Polen beim letzten EU-Gipfel:

Wie einer, der neu in einen Kegelclub eintritt und dann sagt: “Ich hab zwar keine Ahnung vom Kegeln, aber ich zeige Euch jetzt erst mal wie man das macht!”

Danke an Andy von der Blog-Abfertigung, das Shirt kann hier bestellt werden.

iTunes verstösst gegen Wettbewerbsregeln

Wie heute bekannt wurde geht die EU-Kommission gegen iTunes wegen dem verstoß gegen das Wettbewerbsrecht vor.
Das Problem was hier von der EU-Kommission angemahnt ist folgendes.
iTunes akzeptiert eine Anmeldung nur in dem iTunes-Laden in dem der Nutzer auch lebt und dies verstößt gegen das EU-Wettbewerbsrecht.
Wie die tagesschau berichtet wird hier folgender Hintergrund von der EU-Kommission beschrieben.

Wer beispielsweise auf der belgischen Seite bestellen wolle, müsse eine Kreditkarte einer in Belgien ansässigen Bank haben. iTunes überprüft den Wohnort eines Kunden unter anderem anhand von dessen Kreditkartendaten. Dadurch seien die Nutzer in ihrer Wahl des Ortes eingeschränkt, an dem sie ihre Musik kaufen wollten. Außerdem sind Preise, die Apple für einen Song verlangt, in den einzelnen EU-Staaten unterschiedlich. So kostet in Großbritannien ein Lied umgerechnet 1,17 Euro, in Dänemark 1,07 Euro und in Deutschland und Belgien 0,99 Euro.

Und da wir hier in Europa leben, hat jeder von uns das recht, dort einzukaufen wo er will und dass ist bei iTunes nicht möglich und deshalb haben die jetzt auf die Finger gehauen bekommen.
Bleibt also jetzt abzuwarten was dabei raus kommt, denn iTunes und die Plattenfirmen haben jetzt erst mal 2 Monate zeit hierzu Stellung zu nehmen.

weitere Infos unter tagesschau.de