Durchsuchungen und Beschlagnahmungen auf der Cebit

Mehr als 10 Stände von Ausstellern wurden durchsucht.
Mit 10 Zivilbeamten wurden Digitalkameras, Navigationsgeräte, Handys und MP3-Player eingesammelt.
Die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) meldet hierzu:

Hinter der Aktion steckt die italienische Firma Sisvel, die Patente von Philips vermarktet, die nach Angaben von Sisvel bei MP3 verletzt werden.

Sisvel bezeichnet sich selbst als „Patent Management Company“ und hat in diesem Geschäft eine lange Historie. Gegründet 1982 lebte Sisvel zunächst, so unglaublich das klingen mag, vom allseits bekannten Lautstärke-Balken eines Fernsehers, der von links nach rechts größer wird. Ein anderes Unternehmen hatte sich diese Darstellung patentieren lassen und Sisvel mit der Vermarktung des geistigen Eigentums beauftragt. In der Folge konnte Sisvel nach Angaben des Firmengründers Roberto Dini alle namhaften Hersteller von Fernsehern aus Europa, Japan, Korea und den USA zu Lizenzzahlungen bewegen, das Patent ist mittlerweile ausgelaufen.

Neben Sisvel halten auch noch Thomson und Alcatel/Lucent die Hand auf und verdienen am MP3-Format mit.

Mehr hierzu auf golem.de

Australien will Glühbirnen verbieten

Das Kyoto-Protokoll wird von Australien nicht unterschrieben, aber der Verkauf von Glühbirnen soll ab 2010 in Australien verboten werden.
Passt das zusammen? Die großen Dinge werden nicht angefasst, aber die kleinen (Glühbirne) verboten.
Zuerst einmal nicht, habe ich mir das auch gedacht, aber mich dann ein wenig mit dem Thema beschäftigt.

Wie sieht hier also eine Nutzenrechnung aus?
gluhbirne.png
Graphic: Wikipedia
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