Bereits zum Verkaufsstart wurde immer wieder vom Hersteller beschrieben, dass auch die Handschrifterkennung beim reMarkable möglich sein soll. Ich persönlich nutze das Pad, wie hier beschrieben bei meiner täglichen Arbeit. Die Notizen sind dann Grundlage für die Berichte. Aus dem Gerät heraus kommen PDF- oder PNG-Dateien, die ich dann entsprechend ablege.
Nach dem heutigen Firmware-Update ist nun das Handschrifterkennung Wirklichkeit im reMarkable Pad geworden. Von der Haptik her bin ich schon seit der ersten Minute von dem Gerät begeistert. Egal ob Android Handy, Android Tablet oder iPad – Immer hatte ich das Gefühl auf einer Glasscheibe zu schreiben. Mit dem reMarkable Pad ist das jetzt anders – Man hat das Gefühl mit einem Füller oder Bleistift auf Papier zu schreiben. Die nicht ganz glatte Oberfläche nutzt damit natürlich dann auch die Stiftspitzen etwas mehr ab, aber diese sind einfach auszutauschen. Das E-Ink Display kennt man vielleicht auch von verschiedenen E-Book-Readern und es benötigt entsprechend wenig Akkupower und kann fast die gesamte Woche ohne nachzuladen verwendet werden.
Handschrifterkennung: Wie man es sich vorstellt. Alle Notizen werden per Handschriftlich in das Gerät eingegeben und dann muss lediglich der neue Button (A) oben angeklickt werden und schon wird die Handschrift sehr schnell in Maschinenschrift umgewandelt. Die Umwandlung passiert zur Zeit noch auf dem Server von reMarkable und somit ist hier eine Internetzugang (Handyhotspot oder später im Büro) notwendig. Sicher werden jetzt die Kritiker wieder nach der Datensicherheit rufen, aber für mich ist das eine akzeptable Lösung.
Für mich wieder ein weiterer Schritt in die richtige Richtung und wieder einen Schritt weiter zum Papierlosen Büro. Danke reMarkable – Weiter so!


Das Gerät kommt schön eingepackt in einer Filzhüte mit Stifthalter. Es ist ein Ink-Paper Display und das Schreibgefühl auf dem Gerät ist wie mit dem Kugelschreiber auf Papier, es ist einfach ein tolles Gefühl auf dem Gerät zu schreiben. Leider ist eine Schrifterkennung noch nicht eingebunden, aber in meinen bisher genutzten Notizbücher hatte ich ja auch keine Schrifterkennung. Im die Berichte aus dem Notizbuch zu digitalisieren habe ich diese bis dahin entweder abgetippt oder als Foto in das CRM-System eingehängt. Ich bin kein Freund vom Laptop schreiben, wenn ich meinen Gesprächspartnern gegenüber sitze – Ich möchte mich nicht hinter einen Display verstecken. Das Gerät hat unten 3 Tasten (Home, Vor, Zurück) mit denen können die beschrieben Seiten eines Dokuments hin und her geschaltet werden und somit ist auch das nachträglich einfügen von weiteren Informationen zu jeder Zeit möglich. Es können Textpassagen mit einem Marker markiert werden oder auch verschoben werden, wenn also später noch Infos eingefügt werden sollen, kann ein kompletter Textabschnitt markiert werden und verschoben werden. Das Display ist druckempfindlich und somit können die verschieden Stifte (Kugelschreiber, Bleistift und Marker) ideal verwendet werden. Die Zeichner unter uns können mit verschiedenen Layern arbeiten, was ich bisher auch noch nie bei einem Schreibtablet gesehen habe. Auch eine Undo-Funktion besitzt das Gerät.
