Aufruf zur Bespitzelung an der Ludwig-Maximilians-Universität München

Wie der Law-Blog heute berichtet ist an die Mitarbeiter der Ludwig-Maximilians-Universität München eine eMail versendet worden, wo auf die erhöhte Gefahr von Terroranschlägen hingewiesen wird.
Die Mitarbeiter sollen auf Menschen achten, die einen “Bruch im Lebenswandel, Gewaltbereitschaft, radikal-verbale Äußerungen oder Beschäftigung mit einschlägiger Literatur” haben.
Udo Vetter hat diese eMail auch vorliegen:

Die Mail im Wortlaut:

Sehr geehrte Damen und Herren,

der islamistische Terrorismus stellt weiterhin die größte Bedrohung der Inneren Sicherheit der westlichen Staaten und damit auch Deutschlands dar. Aus Sicht der Sicherheitsbehörden besteht eine erhöhte abstrakte Gefährdung.

Wie Sie Presseverlautbarungen vom Wochenende entnehmen können, wurden Anschläge von Islamisten auch für die Bundesrepublik und in Österreich angekündigt. Auch die gescheiterten Kofferbombenanschläge auf Regionalzüge am 31. Juli 2006 in Dortmund und Koblenz sind ein Beleg dafür, dass auch Deutschland nicht nur Rückzugs- und Ruheraum, sondern
Anschlagsziel für islamistische Terroristen ist.

Es ist also hohe Wachsamkeit geboten.

In diesem Zusammenhang sollte auf Hinweise auf Studierende, Mitarbeiter oder sonstige Gebäudenutzer geachtet werden, die sich durch besondere Verhaltensweisen, wie z. B. einen Bruch im Lebenswandel, Gewaltbereitschaft, radikal-verbale Äußerungen oder Beschäftigung mit einschlägiger Literatur auffällig in Richtung islamischer Fundamentalismus verändern.

Ich darf Sie bitten, verdächtig erscheinende Wahrnehmungen, die Rückschlüsse auf eine islamisch-fundamentalistische Haltung zulassen, unverzüglich hierher mitzuteilen.

Bitte informieren Sie Ihre Mitarbeiter entsprechend.

Ludwig-Maximilians-Universität München
Mit freundlichen Grüßen
Ltd. Regierungsdirektor

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Was tun bei einer Hausdurchsuchung

Udo Vetter vom law-blog hat auf dem 23. Chaos Communication Congress einen Vortrag gehalten.

Videomitschnitt des Vortrags „Sie haben das Recht zu schweigen“ von Udo Vetter (lawblog.de) auf dem 23. Chaos Communication Congress. … Alle » Durchsuchung, Beschlagnahme, Vernehmung – Strategien für den Umgang mit Polizei und Staatsanwalt

Wer online lebt und arbeitet, tut dies unter den Augen der Strafverfolger. Der Vortrag schildert, wie Durchsuchungen, Vernehmungen und Ermittlungsverfahren ablaufen. Er erklärt, wie man sich gegenüber Polizei und Staatsanwaltschaft richtig verhält.

Es ist ein Vortrag über 60 min, aber es lohnt sich! Udo macht es doch sehr witzig, wenn Ihr also Zeit habt, schaut mal rein.

Video

Gefunden bei Jans Technik-Blog

Innovationen bei BMW

Das nenne ich mal eine Innovation aus Bayern.
Nach Killerspiel-verbot und Stoibers verbalen Entgleisungen, kommt jetzt mal eine richtig tolle Idee von BMW.
Man erhält eine eMail mit einem Treffpunkt, sucht sich die Adresse in Google Earth heraus, versendet diese via email an sein Auto. Im Fahrzeug empfängt man dann diese eMail und hat somit auch schon gleich sein Ziel einprogrammiert und kann die Reise sofort antreten.

TOLL

[youtube st-UpWZ5Mhg BMW Freude am Fahren]

Schade, dass es bei uns eine Konzernentscheidung für Opel gibt!

Gefunden habe ich diese Neuerung bei Web-Watcher

AdSense-Schließungen – Der Ärger mit Google

Immer mehr Blogs berichten, das AdSense den Account geschlossen hat, da es sich angeblich um Klickbetrug handelt.
Einen ausführlichen Bericht hat Der Rüdnitzer geschrieben. Er hat seinen Blog optimiert und auch die AdSense Einblendungen optimiert und dann war die 100$ Grenze endlich zum ersten mal überschritten und es kam nicht das Geld sonder die Sperrung des Accounts. Er hat sofort Einspruch erhoben, da er keinen Betrug begangen hat.
Der Rüdnitzer geht vielmehr von nachfolgendem Geschäftsmodel bei Google-AdSense aus:

Vielmehr scheint mir nach diesen Erfahrungen folgendes Geschäftsmodell von Google AdSense plausibel: Google bietet Websitebetreibern an, ihre Werbeflächen über AdSense zu vermarkten. Viele Betreiber erreichen nie die 100-Dollar-Grenze in diesem Programm. Sie sehen folglich niemals Geld von Google, obwohl sie eine Leistung erbracht haben.

Die ganze Geschichte vom Rüdnitzer könnt Ihr hier nachlesen.
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Werbeanrufe – wie kann ich mich wehren

Wer kennt das nicht. Man kommt nachhause und das Telefon klingelt. Man geht ran und… Wieder mal ein Werbeanruf (Cold Calls)
Wie man sich am besten wehrt, hat farliblog.de aufgezeigt:

1. Darauf hinweisen, dass das Gespräch auf meiner Seite mitgeschnitten wird.
Das sollte man auch ruhig machen, wenn man die Möglichkeit des Mitschneidens nicht besitzt. 80% der Anrufer legen bei diesem Hinweis bereits wieder auf.

2. Explizit nach Vor- und Nachnamen des Anrufers fragen.
Solche Anrufer scheuen sich normalerweise, ihren Namen zu nennen. Auch hier gibt es eine hohe Abbruchquote bei den Anrufern.

3. Nach Name, Adresse und Telefonnummer des Unternehmens fragen.
Die meisten Anrufe kommen aus externen Call Centern, die sich auf diese Art der Werbung im Kundenauftrag spezialisiert haben. Dort sind die Mitarbeiter im Regelfall angewiesen, keine Daten über das Unternehmen herauszugeben.

4. Nach Name, Adresse, Telefonnummer und Ansprechpartner des beworbenen Unternehmens fragen.
Den Namen des beworbenen Unternehmens wird man bekommen, bei den anderen Teilfragen wird das Gespräch im Normalfall abgebrochen.
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