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HOTO NeoBlock Test – Schleifen & Polieren von 3D-Drucken
Meta-Beschreibung
Der HOTO NeoBlock im Praxis-Test: Wie gut eignet sich der Schleifblock für die Nachbearbeitung von 3D-Drucken? Meine ehrlichen Erfahrungen.
Warum Nachbearbeitung beim 3D-Druck einfach dazugehört
Wer regelmäßig mit dem 3D-Drucker arbeitet, kennt das Problem:
Der Druck ist grundsätzlich gelungen, doch an Kanten, Rundungen oder Übergängen gibt es Stellen, die noch nicht ganz sauber sind.
Genau das war auch bei mir der Fall. Trotz guter Kalibrierung mussten einige Bereiche nachbearbeitet werden. Gerade bei Rundungen fallen Unebenheiten besonders schnell auf.
Ausgangssituation: Gute Drucke, aber nicht geschenktauglich
In meinem Fall sollten die gedruckten Objekte verschenkt werden. Entsprechend hoch war der Anspruch an die Oberfläche. Lose Schleifpapierbögen mit unterschiedlichen Körnungen waren zwar vorhanden, aber im Alltag wenig praktisch und eher unübersichtlich.
Gesucht war eine Lösung, die:
- mehrere Körnungen abdeckt
- schnell einsatzbereit ist
- und sich gezielt für kleinere Bauteile eignet

Der HOTO NeoBlock – was steckt dahinter?
Der HOTO NeoBlock ist ein modularer Schleifblock, der verschiedene Schleifflächen in einem kompakten System vereint. Statt ständig Schleifpapier zu wechseln, hat man mehrere Körnungen direkt griffbereit.
Im Einsatz waren bei mir folgende Körnungen:
800, 600, 400, 240, 180 und 120
Damit lässt sich der komplette Schleifprozess abdecken – vom groben Abtrag bis hin zum feinen Finish. Auch Polierarbeiten sind mit den feinen Körnungen möglich.
Erste Eindrücke: Gut durchdacht, aber nicht sofort selbsterklärend
Beim ersten Einsatz war ich kurz unsicher, was das Spannen der Schleifflächen angeht. Die Mechanik erschließt sich nicht sofort, wenn man den Block zum ersten Mal in der Hand hat.
Das ist kein gravierender Nachteil, man sollte aber ein paar Minuten einplanen, um das System zu verstehen.
Die größte Herausforderung: Schleifflächen richtig spannen
Die eigentliche Hürde war das korrekte Fixieren der Schleifflächen. Ohne genau hinzusehen dauert das länger als nötig.
Lösung: Ausprobieren und verstehen
Der NeoBlock verfügt über seitliche Spanner, mit denen die Schleifflächen befestigt werden. Nach ein paar Versuchen ist klar, wie das System funktioniert. Ab diesem Punkt geht der Wechsel schnell und zuverlässig.
Praxiseinsatz: Sehr gut geeignet für 3D-Druck
Im Alltag hat sich der HOTO NeoBlock besonders bei folgenden Arbeiten bewährt:
- sauberes Brechen von Kanten
- gleichmäßiges Schleifen von Rundungen
- Entfernen kleiner Unebenheiten
- Vorbereitung von Oberflächen für ein feines Finish
Durch die abgestuften Körnungen lässt sich strukturiert arbeiten, ohne ständig neues Schleifpapier suchen zu müssen.
Persönliches Fazit
Nach mehreren Projekten hat sich der HOTO NeoBlock als sinnvolles Werkzeug für die Nachbearbeitung von 3D-Drucken erwiesen.
Positiv:
- viele Körnungen in einem kompakten System
- gut geeignet für Ecken, Kanten und Rundungen
- auch für Polierarbeiten nutzbar
- ordentlich und platzsparend
Zu beachten:
- die Mechanik ist anfangs ungewohnt
- nicht komplett selbsterklärend beim ersten Einsatz
Fazit:
Wer seine 3D-Drucke nicht nur funktional, sondern auch optisch sauber nachbearbeiten möchte, bekommt mit dem HOTO NeoBlock ein vielseitiges und langfristig praktisches Werkzeug.
FAQ – Häufige Fragen zum HOTO NeoBlock
Ist der HOTO NeoBlock für 3D-Druck geeignet?
Ja, insbesondere für PLA, PETG und ähnliche Materialien ist er gut geeignet.
Kann man damit auch polieren?
Ja, mit feinen Körnungen wie 800 sind Polierarbeiten möglich.
Ist das Spannen kompliziert?
Anfangs etwas ungewohnt, nach kurzer Eingewöhnung jedoch problemlos.
Ersetzt der NeoBlock loses Schleifpapier?
Für viele Anwendungen ja, besonders bei kleinen bis mittleren Objekten.
Für wen lohnt sich der HOTO NeoBlock?
Für Maker, Bastler und alle, die regelmäßig 3D-Drucke nachbearbeiten.
