24 Stunden Wandern mit dem DAV – Maultaschen, Vollmond und ein bisschen Wahnsinn

Kennt ihr das auch? Man meldet sich zu etwas an – motiviert, euphorisch, voller Vorfreude – und fragt sich am Startn und immer wieder auf der Strecke: „Warum mach ich das eigentlich?“ So war’s auch diesmal. Meine dritte 24h-Wanderung mit dem DAV Sektion Pforzheim 1891 e.V. rund um Pforzheim. Und wie immer: Es war anstrengend. Es war kalt. Es war wunderschön.

Gemeinsam über 75 Kilometer – eine Tour mit Herz

Am 10. Mai 2025 starteten über 200 Wanderbegeisterte am Walter-Witzenmann-Haus. Ziel: 76 Kilometer in 24 Stunden entlang der historischen Eppinger Linie, begleitet vom DAV-Team, Verkehrsabsicherung, Verpflegungsfahrzeugen – und jeder Menge Enthusiasmus.

KategorieWert
Distanz75,78 km
Gesamtzeit24:14:21 h
Bewegungszeit17:19:57 h
Ø Pace in Bewegung13:43 min/km
Kalorienverbrauch5.912 kcal
Herzfrequenz (Ø/Max)104 / 154 bpm
Höhenmeterhoch 1.544 m / runter 1.563 m
Temperatur4,0°C – 28,0°C
Schritte111.432
Rucksackgewichtca. 7 kg

Eppinger Linie – Wandern mit Geschichte

Viele Abschnitte führten über die Eppinger Linie – eine Verteidigungsanlage aus dem 17. Jahrhundert. Heute: Erlebnisweg mit Türmen, Skulpturen und Panorama.

Infos: www.eppinger-linie.de

Verpflegung deluxe – ein Dank an die Vereine!

Die Verpflegung war absolute Spitzenklasse – alles liebevoll von lokalen Vereinen organisiert:

  • Kaffee & Kuchen am Nachmittag
  • Abendessen in Diefenbach: Maultaschen (auch vegetarisch!) & Kartoffelsalat
  • Mitternachtssuppe: Deftige Kartoffelsuppe
  • Frühstück: Frische Brötchen, Wurst- und Käseplatten, heißer Kaffee
  • Trinkstationen: Apfelschorle, isotonische Getränke, Wasser, Bananen, Äpfel, Energieriegel

„So gut hab ich unterwegs selten gegessen!“

Wenn’s nachts plötzlich friert…

Tagsüber Sonne, aber nachts? Kalt, windig, klamm. Außerhalb des Waldes wehte ein unangenehmer Wind – wir waren froh über lange Hosen, Mütze und Handschuhe. Einige Teilnehmer waren noch in Shorts unterwegs – sie haben durchgehalten, aber sicher mehr gelitten.

Tipp: Packt für die Nacht ein! Dank der vom DAV bereitgestellten gekennzeichneten Packsäcke konnte man abends und morgens Kleidung tauschen.

Anekdote: Maultaschen, Bier & Bodo

Ich war mit meinem Freund Bodo unterwegs – unser Running-Gag: „Gibt’s da was Isotonisches?“ Tagsüber: keine Ortschaft, keine Läden. Doch zum Abendessen in der Kelter Diefenbach zauberten die Organisatoren doch noch ein kleines Feierabendbier hervor.

Maultaschen + Bier = Bodo glücklich = Energie für die Nacht.

Menschen, Begegnungen, Geschichten

Man kommt ins Gespräch – beim Wandern, beim Warten, beim Kaffeekuchen.

Paul vom Landratsamt Enzkreis lief mit Schiene am Bein und kurzer Hose – und hat’s trotzdem bis zum Ziel geschafft. Hut ab!

Katja (ebenfalls aus dem Landratsamt) startete ohne Taschenlampe. Als wir abends anboten, ihr den Weg zu leuchten, meinte sie nur: „Ich brauch euch nicht – ist ja Vollmond!“ – Worauf wir entgegneten: „Dann sind wir mal gespannt, wie du den Mond in den Wald bekommst.“ 

Sicherheit vs. Wanderfluss

Das DAV-Team sicherte jede Straßenkreuzung – großes Lob! Aber dadurch mussten die vorderen Wanderer oft lange warten, bis alle aufgeschlossen hatten. Besonders nachts in der Kälte war das hart – aber Sicherheit geht vor.

Fazit: Schmerz vergeht, Stolz bleibt

24 Stunden Wandern ist kein Spaziergang – aber ein Erlebnis. Für Körper, Geist und Gemeinschaft.

Was bleibt? Blasen. Muskelkater. Und ein breites Lächeln.
Nächstes Jahr? Ich bin wieder dabei. Bodo auch. Vielleicht mit zwei Bier.

Was meint ihr? Schon mal 24h gewandert oder eher Team Couch?
Schreibt’s in die Kommentare – oder kommt nächstes Jahr einfach mit. Wir leuchten euch auch den Weg, versprochen!

Die Ledlenser HFR8 Signature: Perfekte Begleitung für abendliche Outdoor-Abenteuer

Kennt ihr das auch? Ihr schnürt die Schuhe für eine entspannte Runde durch die Felder, aber sobald die Dämmerung einsetzt, wünscht ihr euch mehr Licht und eine freie Hand. Genau hier kommt die Ledlenser HFR8 Signature ins Spiel – eine Stirnlampe, die mich bei meinen abendlichen Läufen und Spaziergängen schon öfter aus der Dunkelheit gerettet hat.


Ein erster Eindruck: Modern und funktional

Bereits beim Auspacken macht die HFR8 Signature einen hochwertigen Eindruck. Das Gewebe des Stirnbands ist angenehm weich und lässt sich schnell anpassen. Das Herzstück der Lampe – die LED-Leuchte – ist in einem robusten Aluminiumgehäuse untergebracht. Besonders spannend: Diese Lampe lässt sich nicht nur manuell, sondern auch über die Ledlenser Connect App steuern.


Flexibilität durch App-Steuerung

Die App ist ein echtes Highlight! Damit kann man die Helligkeit, den Lichtkegel und diverse Modi wie Blinklicht oder SOS-Funktion bequem übers Smartphone einstellen. Besonders praktisch: Einmal konfigurierte Einstellungen lassen sich direkt auf der Lampe speichern. Das heißt, ihr könnt eure Lieblingssettings mit einem Klick aktivieren – auch ohne Handy.

Ein Beispiel aus meinem Alltag: Für meine Läufe habe ich einen breiten, mittleren Lichtkegel mit etwa 300 Lumen hinterlegt. So sehe ich Hindernisse auf dem Weg frühzeitig, ohne dass das Licht blendet. Wenn ich jedoch stehen bleibe, um einen besonderen Sternenhimmel zu bewundern, schalte ich per App auf ein warmes, gedimmtes Licht um.


Technische Highlights

Die HFR8 Signature überzeugt auch auf technischer Ebene:

  1. Maximale Leuchtkraft: Mit bis zu 1200 Lumen reicht das Licht der Lampe für eine Distanz von über 200 Metern.
  2. Akkulaufzeit: Abhängig von der Helligkeit hält der Akku bis zu 60 Stunden durch. Dank USB-C-Schnellladung ist die Lampe in etwa drei Stunden wieder voll.
  3. Schutz vor Wetter und Stürzen: IP68-Zertifizierung macht die Lampe staubdicht und wasserfest. Regen oder Matsch können ihr nichts anhaben.

Einsatz in der Praxis

Egal ob für den nächtlichen Spaziergang mit dem Hund, eine Wanderung in der Dämmerung oder einen Lauf über unbeleuchtete Feldwege – die HFR8 Signature ist eine Allzweckwaffe. Besonders die Funktion, den Lichtkegel punktgenau zu fokussieren, hat mich überzeugt.

Bei einer meiner Touren über unbefestigte Wege begegnete ich einem querliegenden Ast. Mit der fokussierten Lichtoption konnte ich das Hindernis rechtzeitig erkennen und sicher ausweichen. Gleichzeitig ist die breite Streuung optimal, um den gesamten Pfad im Blick zu behalten.


Humorvolle Anekdote: Mehr als nur Licht

Ein witziges Erlebnis hatte ich, als ich mit der HFR8 Signature durch die Felder joggte. Plötzlich blieb ich stehen, weil ich dachte, ein Fuchs käme auf mich zu. Es war aber nur eine neugierige Katze, die das helle Licht für einen Laserpointer hielt. Sie folgte mir die nächsten 500 Meter, bevor sie das Interesse verlor.


Fazit: Klare Kaufempfehlung

Die Ledlenser HFR8 Signature hat mich durch ihre Vielseitigkeit und Robustheit überzeugt. Die Möglichkeit, sie individuell über die App anzupassen, hebt sie von vielen anderen Stirnlampen ab. Wenn ihr auf der Suche nach einer hochwertigen Lampe für Outdoor-Aktivitäten seid, solltet ihr diese definitiv in Betracht ziehen.

Habt ihr selbst schon Erfahrungen mit Stirnlampen gemacht oder nutzt ihr eine andere Marke? Ich bin gespannt auf eure Meinungen! Schreibt mir gerne in die Kommentare.

Link zum Hersteller Ledlenser

Shokz OpenFit: Die perfekte Lösung für Wanderungen, Mammutmärsche und sportliche Abenteuer

Kennt ihr das auch? Ihr seid auf einer langen Tour oder beim Joggen unterwegs, und nach ein paar Kilometern fangen die Kopfhörer an zu drücken, oder sie dämpfen die Umgebung so sehr, dass man Radfahrer oder Autos kaum noch hört. Genau diese Probleme hatte ich früher – bis ich die Shokz OpenFit entdeckt habe. Mit ihrem offenen Ohrbügel-Design und der langen Akkulaufzeit sind sie mir wortwörtlich zum perfekten Begleiter geworden, besonders bei langen Märschen wie dem Mammutmarsch über 60 Kilometer!

Shokz OpenFit: Die ideale Wahl für sportliche Herausforderungen

Die OpenFit sind keine gewöhnlichen Kopfhörer. Durch das offene Design sitzen sie nicht im Gehörgang, sondern ruhen bequem am Ohr, sodass man die Umgebung weiterhin wahrnimmt. Das ist besonders praktisch für Outdoor-Sportarten: Autos, Radfahrer oder andere Fußgänger – man hört sie klar und kann schnell reagieren. Besonders in der Stadt oder auf belebten Wanderwegen erhöht das die Sicherheit enorm und sorgt dafür, dass man im Flow bleibt, ohne die Umgebung auszublenden.

Praxiserlebnis Mammutmarsch: 60 km in Stuttgart

Bei meinem letzten Mammutmarsch über 60 Kilometer rund um Stuttgart, den ich in knapp 11 Stunden absolvierte, waren die Shokz OpenFit eine echte Motivation. Über drei Viertel der Strecke hatte ich sie auf den Ohren und konnte meine Lieblingsmusik und Hörbücher genießen, ohne dass der Akku nachgab. Nach etwa 45 Kilometern, während einer kurzen 15-minütigen Pause, habe ich sie in die Ladeschale gelegt – das reichte aus, um auch die letzten Kilometer motiviert durchzuziehen.

Tipp: Die Schnellladefunktion der OpenFit ist ein echter Vorteil bei langen Touren. Falls der Akku knapp wird, reichen fünf Minuten Ladezeit für bis zu eine Stunde Wiedergabe. Ideal für spontane Pausen und um die letzten Reserven zu mobilisieren.

Beim Wandern und Joggen: Ein flexibler Begleiter

Für kürzere Touren oder das tägliche Training kombiniere ich die OpenFit gerne mit meinem Pixel 9 Pro XL beim Wandern oder direkt mit der Garmin Fenix 8 beim Joggen. Beide Verbindungen sind blitzschnell und stabil, sodass ich die Kopfhörer nahtlos von einem Gerät zum anderen wechseln kann. Und falls die OpenFit doch einmal automatisch das falsche Gerät ansteuern, reicht ein kurzer Bluetooth-Reset am Pixel, und die Kopfhörer erkennen die Fenix sofort als Hauptgerät.

Mit der Fenix 8 habe ich beim Joggen alles am Handgelenk – Musik, GPS und Fitnessdaten – und kann den Track problemlos wechseln, ohne das Smartphone dabei zu haben. Das macht das Laufen unbeschwert und sicher.

Design, Komfort und Sicherheit: Für lange Strecken entwickelt

Die Shokz OpenFit sind leicht und sitzen bequem am Ohr, ohne dass sie verrutschen oder drücken. Das macht sie perfekt für lange Märsche oder Wanderungen, da man sie stundenlang tragen kann. Besonders beim Laufen und Wandern gibt das offene Design Sicherheit: Man nimmt die Umgebung wahr und kann Verkehr, Radfahrer oder andere Läufer rechtzeitig hören und reagieren.

Technische Details und Soundqualität: Offen und trotzdem klar

Die OpenFit verbinden sich über Bluetooth 5.2, was eine stabile Verbindung ermöglicht. Klanglich bieten sie einen überraschend satten Sound – die offenen Ohrhörer schaffen es, eine klare, detailreiche Klangwelt zu erzeugen, die für die meisten Musikgenres und Podcasts perfekt ist. Bassliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, ohne dass die Umgebungsgeräusche völlig ausgeblendet werden.

Akku und Ladeschale: Perfekt für ultralange Touren

Ein weiterer Pluspunkt der OpenFit ist die Akkulaufzeit. Die Ohrhörer bieten bis zu sieben Stunden Hördauer mit einer einzigen Ladung, und die Ladeschale liefert zusätzliche 21 Stunden, sodass insgesamt bis zu 28 Stunden Musikgenuss möglich sind. Die Ladeschale selbst wird über einen rückseitigen USB-C-Port geladen und zeigt den Ladestatus über eine kleine Status-LED auf der Vorderseite an.

Hinweis: Ein Netzteil gehört nicht zum Lieferumfang, aber die Ladeschale lässt sich problemlos mit jedem USB-C-Kabel und einem entsprechenden Adapter aufladen.

Fazit: Ein sicherer, komfortabler Begleiter für jede Herausforderung

Egal, ob ihr eine lockere Wanderung plant oder eine Ultra-Tour wie den Mammutmarsch über 60 Kilometer – die Shokz OpenFit sind die idealen Kopfhörer. Sie bieten eine stabile Verbindung, hervorragenden Klang und – für mich das Wichtigste – den Sicherheitsvorteil, dass man die Umgebung jederzeit im Ohr behält. Wenn ihr Sport, Outdoor-Abenteuer und Musik vereinen wollt, sind die OpenFit die perfekte Wahl.

Habt ihr die Shokz OpenFit auch schon getestet? Oder welche Kopfhörer nutzt ihr für Sport und Freizeit? Schreibt eure Abenteuer in die Kommentare – ich bin gespannt!

Die Garmin Fenix 8 (51 mm AMOLED) beim Mammutmarsch Stuttgart 2024: Akkulaufzeit und Praxistest mit Firmware 11.89

Einleitung:
Wer liebt es nicht, wenn die Technik einen auf langen Abenteuern begleitet und sich als verlässlicher Begleiter zeigt? Beim diesjährigen Mammutmarsch in Stuttgart 2024 – einer knackigen 60-km-Tour durch Stadt und Umgebung – habe ich genau das mit der neuen Garmin Fenix 8 (51 mm AMOLED) und ihrer beeindruckenden Akkuleistung erlebt. Mit dem neuesten Firmware-Update (Version 11.89) ausgestattet, konnte die Fenix 8 zeigen, was sie drauf hat. Für den Fall der Fälle hatte ich noch die Fenix 7X Solar als Backup dabei. Wie sich die Uhr in Sachen Akkuleistung, Navigation und Datenerfassung geschlagen hat und ob sich das Display wirklich im Praxiseinsatz bewährt, erfahrt ihr hier.


1. Die Garmin Fenix 8 AMOLED: Akkulaufzeit im Härtetest

Gerade bei langen Strecken wie dem Mammutmarsch steht und fällt alles mit der Akkuleistung – und ich muss sagen, dass die Fenix 8 meine Erwartungen übertroffen hat. Nach über 11 Stunden Tracking und Navigation hatte ich noch sage und schreibe 80 % Akkuladung übrig. Das gab mir am Ende nicht nur Sicherheit, sondern auch das Vertrauen, in Zukunft das Display für Navigation und Routenkontrolle öfter eingeschaltet lassen zu können.

Akkuverbrauch und Display-Strategie

Um den Akku zu schonen, habe ich das Display meist ausgeschaltet und nur bei Bedarf aktiviert. Diese „Display-bei-Bedarf“-Strategie funktionierte super und zeigte mir, dass die AMOLED-Version der Fenix 8 für lange Touren bestens geeignet ist. Das brillante Display half dabei, wichtige Karteninfos auf einen Blick zu erfassen, was besonders in der Stadt praktisch war.


2. Backup-Plan: Die Fenix 7 Solar als Reserve

Zur Sicherheit hatte ich die Garmin Fenix 7 Solar am Start – falls die Fenix 8 wider Erwarten nicht durchhalten sollte. Aber die zusätzliche Reserve war völlig unnötig. Die Akkuleistung der Fenix 8 erwies sich als so stark, dass sie fast mit der Solar-Version mithalten konnte. Für alle, die an langen Outdoor-Touren interessiert sind, bietet die Fenix 8 eine solide Akkulösung, selbst ohne Solar-Backup.


3. Navigationsleistung und Abbiegehinweise mit Firmware-Update 11.89

Das kürzlich veröffentlichte Firmware-Update 11.89 spielte beim Mammutmarsch eine entscheidende Rolle und brachte zusätzliche Stabilität und Performance. Die Abbiegehinweise funktionierten dank der neuen Firmware tadellos und wurden bei jeder Richtungsänderung als akustische Signal- und Display-Benachrichtigung angezeigt. Besonders in den Straßen und Gassen Stuttgarts mit zahlreichen Kreuzungen waren die verlässlichen Abbiegehinweise ein echter Pluspunkt. Die Karten waren auf dem AMOLED-Display glasklar, was das Navigieren enorm erleichterte – selbst in verwinkelten Stadtbereichen.


4. Weitere Highlights: Tempe-Sensor und Garmin Connect für die Datenauswertung

Temperaturüberwachung mit dem Tempe-Sensor

Zur Überwachung der Außentemperatur hatte ich den Garmin Tempe-Sensor dabei und am Rucksack befestigt. Diese Platzierung half dabei, präzise Temperaturwerte zu erhalten, ohne dass die Messung durch Körperwärme beeinflusst wurde. Die Kopplung mit der Fenix 8 lief ohne Probleme, und der Sensor lieferte während der gesamten Strecke genaue Werte. Für alle, die längere Touren unter wechselnden Witterungsbedingungen machen, ist der Tempe-Sensor eine lohnenswerte Ergänzung.

Nachbereitung in Garmin Connect

Nach dem Marsch war die Auswertung in Garmin Connect kinderleicht. Die App zeigte die komplette Route, alle Höhenmeter, die durchschnittliche und maximale Geschwindigkeit sowie Kalorienverbrauch und Temperaturwerte übersichtlich an. Für mich als Statistik-Fan ist Garmin Connect eine der besten Apps, um sportliche Leistungen im Detail zu analysieren und für zukünftige Touren zu optimieren.


Fazit: Die Fenix 8 als Ausdauer-Champion

Die Garmin Fenix 8 hat beim Mammutmarsch alle Erwartungen erfüllt und sich als zuverlässiger Begleiter auf langen Strecken bewährt. Der Akku, das brillante AMOLED-Display, präzise Navigation und ein umfassendes Tracking aller wichtigen Daten machen die Fenix 8 zur idealen Uhr für alle, die lange Outdoor-Touren lieben. Dank der neuen Firmware 11.89 lief alles reibungslos, und die Abbiegehinweise sorgten unterwegs für die nötige Sicherheit. Die Kombination aus verlässlicher Akkuleistung und beeindruckender Kartendarstellung bietet für ambitionierte Outdoor-Enthusiasten das Beste aus beiden Welten.


Was meint ihr?

Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit der Fenix 8 oder anderen Garmin-Modellen gemacht? Welche Rolle spielt für euch die Akkuleistung bei langen Touren? Schreibt mir gerne eure Meinungen in die Kommentare – ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und Tipps!

Mein Abenteuer beim Mammutmarsch Stuttgart – 60 km, 1200 Höhenmeter und ein unvergesslicher Tag

Bereits zum zweiten Mal habe ich mich der Herausforderung des Mammutmarsches rund um Stuttgart gestellt – und es war wieder ein unvergessliches Erlebnis. Mit 60 Kilometern und 1200 Höhenmetern zählt diese Tour definitiv zu den anspruchsvolleren Wander-Events. Diesmal konnte ich die Strecke in 11 Stunden und 7 Minuten bezwingen – eine Zeit, auf die ich besonders stolz bin.

Der Start – Früh am Morgen in Feuerbach

Am Morgen des Marschtages startete ich gemeinsam mit meiner Gruppe 4 („Herde“) um 7:20 Uhr in Feuerbach. Die Luft war frisch, und obwohl die Sonne sich langsam durchsetzte, lag eine angenehme Kühle in der Luft. Die Stimmung in der Gruppe war positiv und energiegeladen, doch alle wussten, dass die bevorstehenden 60 Kilometer uns alles abverlangen würden. Ein großer Teil des Erfolgs beim Mammutmarsch liegt im Teamgeist – gemeinsam mit meiner Gruppe startete ich motiviert in das Abenteuer.

Schloss Solitude – Der erste Meilenstein

Die ersten Kilometer führten uns durch die Wälder rund um Feuerbach. Hier ging es schon früh aufwärts in Richtung Schloss Solitude. Der Anstieg war fordernd, aber der Ausblick vom Schloss belohnte uns mit einer beeindruckenden Kulisse. Der erste Meilenstein war erreicht – und das Gefühl, schon eine Etappe hinter sich zu haben, motivierte weiter. Allerdings war dies nur der Anfang, und das Abenteuer lag noch vor uns.

Der Stuttgarter Fernsehturm – Ein Motivationsschub

Vom Schloss Solitude ging es weiter Richtung Fernsehturm. Diese Strecke verlangte weitere Höhenmeter ab, doch der Anblick des 217 Meter hohen Turms ließ die Beine schneller werden. Der Fernsehturm markierte für mich einen wichtigen Punkt auf der Strecke, etwa ein Drittel des Weges war geschafft. Die Aussicht vom Turm und das Wissen, so weit gekommen zu sein, waren echte Motivationsschübe.

Esslingen – Eine neue Dynamik

Die nächste Etappe führte uns nach Esslingen. Nachdem wir den Anstieg zum Fernsehturm bewältigt hatten, war die Strecke etwas flacher und ermöglichte ein gleichmäßigeres Tempo. Zwischen Esslingen und Stuttgart kam ein überraschender Moment: Ich holte die „Herde 1“ ein, die eine Stunde vor uns gestartet war. Dieses Gefühl des Aufholens gab mir einen Extra-Schub an Energie und Motivation. Esslingen, mit seiner charmanten Altstadt und den engen Gassen, bot eine kurze, aber willkommene Abwechslung.

Überquerung des Neckars – Der Rückweg beginnt

Nach Esslingen überquerten wir den Neckar und machten uns auf den Rückweg Richtung Stuttgart. Dieser Abschnitt der Strecke war geprägt von Höhen und Tiefen – sowohl landschaftlich als auch körperlich. Der Weg führte uns am Daimler-Werk vorbei und dann entlang des Neckars, vorbei am Leuze Mineralbad. Zu diesem Zeitpunkt begann die Müdigkeit sich bemerkbar zu machen, doch das Wissen, dass das Ziel näher rückte, trieb mich weiter an.

Schlossplatz und Killesberg – Der letzte Kraftakt

Die letzten Kilometer führten uns durch das Herz Stuttgarts, vorbei am Schlossplatz und weiter in den Höhenpark Killesberg. Dieser letzte Anstieg war eine echte Herausforderung, die Beine fühlten sich schwer an und jeder Schritt schien doppelt so viel Kraft zu kosten. Doch die Aussicht vom Killesberg und das bevorstehende Ziel gaben mir die nötige Motivation, um die letzten Meter zu meistern. Der Gedanke, bald die 60 Kilometer hinter sich zu haben, ließ mich den Schmerz vergessen.

Der Empfang im Ziel – Jubel und Stolz

Nach 11 Stunden und 7 Minuten war es endlich geschafft. Im Ziel in Feuerbach wurden wir von einer großen Gruppe an Helfern herzlich empfangen. Der Applaus, die Trillerpfeifen und das Jubeln gaben mir das Gefühl, etwas Großes geleistet zu haben. Ich erhielt meinen 60 km Patch und die wohlverdiente Medaille, Symbole für die harte Arbeit und den Erfolg dieses Tages. Dieser Moment war einfach unbezahlbar.

Die Heimfahrt – Verdiente Belohnung

Nach der Siegerehrung ging es mit der S-Bahn zurück nach Hause. Dort wartete schon die perfekte Belohnung: ein kühles Bier und ein heißes Entspannungsbad. Das Gefühl, die Anstrengungen des Tages hinter sich zu lassen und im warmen Wasser zu entspannen, war der krönende Abschluss eines anstrengenden, aber erfüllenden Tages. Das hatte ich mir wirklich verdient!


Fazit:

Der Mammutmarsch Stuttgart war auch bei meiner zweiten Teilnahme eine intensive Herausforderung. Die 60 Kilometer durch die abwechslungsreiche Landschaft Stuttgarts, die anspruchsvollen Anstiege und das unvorhersehbare Wetter machen diese Strecke zu einer echten Prüfung – sowohl körperlich als auch mental. Doch der Stolz, im Ziel anzukommen, und die unvergesslichen Momente unterwegs machen den Mammutmarsch zu einem Erlebnis, das ich jederzeit wieder angehen würde.

Wenn du eine Herausforderung suchst, bei der Ausdauer, Entschlossenheit und ein Hauch von Abenteuergeist gefragt sind, ist der Mammutmarsch genau das Richtige für dich!


Für alle, die keinen Komoot-Zugang haben, hier die GPX-Daten