Heizstrahlerverbot in Stuttgart und Köln

Nicht nur von der geographischen Lage und dem Menschenschlag gibt es einen Unterschiede. Jetzt bringt auch das Thema Heizstrahler den kleinen aber feinen unterschied.
Kölner Express: Behörden machen Jagd auf Heizpilze Zu viel CO2
Stuttgarter Nachrichten: Zahlreiche Gastronomen in Stuttgart müssen die Heizpilze wieder abbauen – aus ästhetischen Gründen.
So ist das…
In Köln macht man sich die Gedanken um die Umwelt und in Stuttgart möchte man den Touristen ein schönes Stadtbild bieten.
Für mich haben die Heizpilze in der Stadt bisher das Gesamtbild nicht gestört und ich kann den ganzen Hype um den CO2 Ausstoß der Heizpilze nicht ganz verstehen.
In Stuttgart wurde das Verbot der Heizpilze sehr diskutiert und viele Stimmen sind der Meinung, dass sich der Gemeinderat mit seinen Verboten doch etwas zurück halten sollte. Alles wird immer sofort mit irgendwelchen Verboten belegt.
Was sagen die Raucher dazu, dass die Heizstrahler aus den Städten verschwinden sollen?

Stuttgart im Verbotswahn

Nachdem die Bundespolitiker bereits seit Wochen in mehr in den Verbotswahn verfallen sind, wollen jetzt scheinbar auch die Stadtpolitiker, dem in nichts nachstehen.
Im aktuellen Amtsblatt Nr. 12 vom 22. März wird darüber berichtet, dass die Stadtverwaltung nachfolgenden Vorschlag eingebracht hat:

Hollywoodschaukeln, Biertischgarnituren und Liegen im Freien sollen nicht mehr erlaubt werden. Auch Heizstrahler, „Kundenstopper“, also Werbereiter, und Abzäunungen sollen verboten werden.

Wenn ich so etwas lese, dann muss ich mich wirklich Wundern, für was unsere „geliebten“ Beamten und Politiker alles Zeit haben.
Im Artikel heißt es ebenfalls:

Weil immer mehr Gastronomen und Ladeninhaber den öffentlichen Raum vor ihren Geschäften mitnutzen und ihn vollstellen, versucht die Verwaltung mit neuen Gestaltungsrichtlinien dem „Wildwuchs“ einen Riegel vorzuschieben.


Also wenn ich recht informiert bin, dann müssen diese Gastronomen und Ladenbesitzer diesen öffentlichen Raum von der Stadt für viel Geld mieten und jetzt will genau diese Stadtverwaltung reglementieren, was man dort aufstellen darf? Toll! Wird dann der Mietpreis auch wieder günstiger?
Ich als Kunde werde mir schon die Gaststätten aussuchen, wo ich mich am wohlsten fühle und da ist es wirklich nicht notwendig, dass man sich in der Stadtverwaltung den Kopf zerbricht, welche Möbel aufgestellt werden dürfen und wie groß die Werbeflächen auf Sonnenschirmen sein darf.
Liebe Politiker, gibt es wirklich keine wichtigeren Themen mehr? Haben alle Kinder Ihren Kindergartenplatz? Und wenn ich noch ein bisschen weiter nachdenke, dann fallen mir sicher noch viel wichtigere Themen ein, die Ihr vielleicht zuerst anfassen solltet.
Auszug aus dem Amtsblatt Nr. 12