Wie sicher schon einige gemerkt haben, habe ich unten rechts in der Ecke ein neues Banner stehen. Mit entsetzten beobachte ich in den letzten Tagen die Entwicklung in Burma.
Einige haben sich vielleicht schon gefragt, was man tun kann. Hier hat Robert und einige Helfer die Aktion: Free Burma ins leben gerufen.
Es geht darum am Donnerstag, den 04. Oktober 2007 ein Zeichen zu setzten und den Demonstranten zu zeigen, das wir an sie denken.
Im großen und ganzen geht es darum am Donnerstag nur einen Blogbeitrag zu schreiben: „Free Burma“
Im Wiki, findet Ihr alles, was Ihr zu dieser Aktion noch wissen müsst.
Auf diesem Wege möchte ich mich auch bei all denen bedanken, die diese Aktion Weltweit publik gemacht haben. Es zeigt mal wieder, dass die Welt ein Dorf ist.
Ich hoffe es beteiligen sich viele an dieser Aktion.
Weitere Infos: Robert’s Blogbeiträge, WIKI zur Aktion, zusätzlich Banner von Steffi
Hallo Thomas,
ich bin ganz klar für Meinungsfreiheit. Nur wenn Meinungsfreiheit mit Waffen bekämpft wird, dann bin ich der Meinung, man sollte darauf aufmerksam machen.
Wenn So etwas auch hier passiert, bin ich der Meinung, dass auch die Blogger dagegen protestieren werden.
Es ist eine Freiwillige Aktion und jeder, der was zu sagen hat, sollte das tun!
Die Burma-Aktion ist verlogen, denn bis vor wenigen Tagen hat sich niemand für das Land interessiert. Wenn Farbige in Afrika in ungleich größeren Massen zusammengeschossen werden, interessiert das hier keine Sau.Anders ist das bei exotisch gewandeten Mönchen, die dazu noch die neue Schicki-Micki-Religion der Intellektuellen, den Buddhismus vertreten. Ich habe den Eindruck, die Blogger mißbrauchen die freiheitskämpfenden Burmesen, um ihre eigene Bedeutung als politische Aktivisten demonstrieren zu können. Und in eine solche Aktion klinke ich mich gern für eigene Interessen ein.
Wer sich für Freiheit in Burma einsetzt, sollte auch über das demokratische Niveau in Deutschland nachdenken. Es werden bei uns nationale Aktivisten wegen Volksverhetzung ( §130 STGB) zu zum Teil mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Der § 130 STGB ist der Kern der Demokratiegefährdung in Deutschland, da er die für eine Demokratie hoher Qualität nötige Meinungsfreudigkeit hierzulande behindert. Wer Angst hat, bei einem falschen Wort ins Gefängnis zu kommen, verzichtet gleich ganz aufs Reden. Ich würde mich freuen, wenn Blogger sich nicht nur für Freiheitsrechte im fernen Ausland einsetzen, sondern auch bei uns für eine möglichst umfassende Meinungsfreiheit eintreten.