vier Jahre alleswasbewegt.de

Statistik 4 Jahre alleswasbewegt.de zur Zeit liege ich noch im Zelt am Simssee und draußen regnet und somit habe ich ein paar Minuten Zeit den vierten Geburtstag von meinem Blog zu feiern.

Das waren für Jahre in denen sich einiges geändert hat, aber auch einiges gleich geblieben ist. Eigentlich sollte es mal ein Blog werden, über den ich meine Erfahrungen aus dem Lauftraining notiere, mittlerweile ist es aber eher ein Blog, in dem ich die technischen Spielereien und auch meine Gedanken niederschreibe.

Der Sport ist hier sicher nicht mehr im Vordergrund, aber 5 Halbmarathons bin ich inzwischen gelaufen, einige 100 Kilometer auf dem Bike habe ich hinter mich gebracht, bei einem Transalp versuch habe ich mir den Arm gebrochen und auch viele technische Spielereinen zum Leidwesen der $BESTENFRAUVONWELT gekauft.

Es gab Zeiten, in denen es drei, oder manchmal sogar sechs Posts am Tag gab, zur Zeit ist es eher etwas weniger, aber noch immer habe treue Leser und genau das ist der Grund, warum ich noch immer mit viel Freude dabei bin, auch wenn es aufgrund von Zeitmangel nicht jeden Tag für einen neuen Post reicht.

Auf diesem Wege, vielen Dank für das lesen des Blogs und bis demnächst, denn jetzt wartet erst einmal das Frühstück vorm Zelt auf mich.

Anzahl der Leser pro Post

Mich hat in den letzten Wochen immer mehr interessiert wie häufig die einzelnen Posts gelesen werden. Seit gestern habe ich nun ein neues WordPress-Plugin installiert, welches die Anzahl der bis dahin stattgefundenen Aufrufe anzeigt.

Was macht das Plugin “Readers_Post”?

Es zeigt unter jedem Post, egal ob Seite oder Beitrag, die Anzahl der bis dahin stattgefundenen Aufrufe an. Das geschieht zum Beispiel durch folgende Zeile: “Dieser Artikel wurde bis jetzt schon 203mal gelesen.” Die Art der Ausgabe ist dabei voll konfigurierbar.

Außerdem kann ich eine Anzeige generieren, welche die zuletztet gelesenen Posts von den Besuchern Deines Blogs waren und welche Posts am Häufigsten aufgerufen wurden.

Die Anzahl der Aufrufe wird zum einen im Loop jedes einzelnen Posts angezeigt und auch in der Sitebar findet Ihr jetzt die Anzeige der letzten 5 gelesenen Posts.

Wie funktioniert das Plugin?

In einer seperaten Tabelle werden die Zugriffe auf die einzelnen Beiträge notiert. Das macht es einfacher bei einem Update von WordPress.
Zugriffe des Seiteninhabers werden nicht mitgezählt.

Das Plugin ist von aufzynden.de. Bisher bin ich mit diesem Plugin sehr zufrieden.

Anstand

Nach meinem Beitrag Das BKA schickt nur unanständigen Menschen eine Trojaner habe ich heute auch schon die ersten reaktionen gefunden. Im Datentrampelpfad habe ich diesen Button gefunden  und
damit keiner einen Zweifel an meiner Anständigkeit hat, habe ich diesen natürlich sofort in meine Sitebar eingebaut. Vielleicht halte ich mir damit auch die Bundestrojaner vom Hals. Mich wundert es nur, dass es diesen Button noch nicht auf der Website von Bundesinnenminister Schäuble zu finden ist. Nachdem Herr Schäuble folgendes im Interview gesagt hat:

außerdem bin ich anständig, mir muss das BKA keine Trojaner schicken.“ 

sollte doch er der erste sein, der den Button benutzt.

Vielleicht wird Herr Schäuble ja über den Webmaster-Blog auf den Button aufmerksam.

Das BKA schickt nur unanständigen Menschen eine Trojaner

Im Artikel in der taz sagt der Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble , „außerdem bin ich anständig, mir muss das BKA keine Trojaner schicken.
Hierzu hat Udo Vetter vom Law-Blog einige interessante Fakten von der CDU-Parteispendenaffäre zusammengetragen.
aber nie auch in vielen anderen Affären in der Politik, kommt man nach dem Lesen dieser Fakten wieder mal zu dem Schluss, dass man als Politiker wohl ein sehr kurzes Gedächtnis haben muss. Aber scheinbar haben auch viele Wählerinnen ein sehr kurzes Gedächtnis, den auch wir haben Herrn Schäuble wieder gewählt.
Schaut einfach mal selbst welche Aussagen Herr Schäuble damals gemacht hat.

Wikipedia zur Rolle Schäubles in der CDU-Parteispendenaffäre:

Im Rahmen einer Sitzung des Deutschen Bundestages, am 2. Dezember 1999, wurde Wolfgang Schäuble durch Zwischenrufe des Abgeordneten Hans-Christian Ströbele auf seine Kontakte zum Waffenhändler Karlheinz Schreiber angesprochen. Wolfgang Schäuble äußerte in öffentlicher Sitzung vor dem Deutschen Bundestag, er habe “irgendwann im Spätsommer oder im Frühherbst 1994? bei “einem Gesprächsabend in einem Hotel in Bonn […] einen Herrn kennengelernt, der sich mir als ein Mann vorgestellt hat, der ein Unternehmen leitet. Ich habe später festgestellt, daß es dieser Herr Schreiber war. […] Auf der damaligen Veranstaltung bin ich Herrn Schreiber begegnet. Das war es.”

Am 10. Januar 2000 hatte Schäuble dann eingeräumt, von Karlheinz Schreiber im Jahre 1994 eine Bar-Spende von 100.000 D-Mark für die CDU entgegengenommen zu haben. Am 31. Januar 2000 gibt Schäuble ein weiteres Treffen mit Schreiber im Jahr 1995 zu. Die Schatzmeisterei der CDU habe den Betrag als „sonstige Einnahme“ verbucht.

Schäuble behauptete, dass er das Geld in einem Briefumschlag von Schreiber in seinem Bonner Büro persönlich empfangen habe. Diesen Umschlag habe er „ungeöffnet und unverändert“ an Brigitte Baumeister weitergeleitet, später habe er erfahren, dass die Spende nicht „ordnungsgemäß behandelt worden“ sei. Die damalige CDU-Schatzmeisterin Brigitte Baumeister widersprach allerdings dieser Version Schäubles.

Anfang September 2000 entschuldigte sich Schäuble vor dem Bundestag gegenüber der deutschen Öffentlichkeit dafür, „dass unter der Verantwortung der CDU Gesetze gebrochen wurden“. Weiterhin entschuldigte er sich auch „beim“ Bundestag dafür, dass er – Schäuble – im Dezember 1999 einen Teil der Wahrheit über seinen Kontakt zum Waffenhändler Karlheinz Schreiber verschwiegen hatte.

Das Geld jedenfalls tauchte in keinem Rechenschaftsbericht der CDU auf. Am 13. April 2000 erklärt Schäuble vor dem Bundestagsuntersuchungsausschuss zur CDU- Parteispendenaffäre, dass die CDU-Führung und die Bundesregierung unter Helmut Kohl nicht bestechlich gewesen seien. Ein Ermittlungsverfahren gegen Schäuble wegen uneidlicher Falschaussage im Zusammenhang mit der fraglichen Spende wurde eingestellt, ebenso wie die Ermittlungen gegen Brigitte Baumeister. Die Berliner Staatsanwaltschaft konnte keine hinreichende Tatbestandsverwirklichung für eine Anklage feststellen. Nach den damaligen Angaben der Staatsanwaltschaft sei aber davon auszugehen, dass die 100.000 D-Mark nur einmal gespendet wurden. Spekuliert wurde nämlich über die Frage, ob es womöglich zwei Mal 100.000 D-Mark von Schreiber gegeben hat: einmal als „unverfängliche“ Wahlkampf-Spende für die CDU, ein anderes Mal möglicherweise „unter der Hand“ als Bestechungsgeld für ein Rüstungsprojekt. Ungeklärt sind außerdem die Spekulationen, ob und gegebenenfalls inwiefern Schäuble seine Verbindungen ins Kanzleramt genutzt hat (was Schäuble stets vehement bestritten hat). Fraglich ist weiterhin, wo die 100.000 D-Mark verblieben sind.

Nur gut, dass die Geschichte von Pinocchio ein Märchen ist.

links: law-blog.de, taz Interview mit Wolfgang Schäuble, Gegenprobe des Interviews auf der Webseite des Bundesinnenministeriums (man sollte den Reportern ja nicht immer blind vertrauen)

PS: Liebes BKA ich bin auch anständig, also es wird keinen Grund geben mir einen Trojaner zu schicken!