Seit dem 1. April sind die verbindlichen Mengenangaben auf den Verpackungen weggefallen. Das bedeutet, Die Hersteller können die Mengen in Ihren frei wählen und wenn wir Verbraucher nicht aufpassen, dann werden wir über den Tisch gezogen.
Der Trick macht auch nicht vor dem Obst- und Gemüsebereich in den Supermärkten halt. Die Verbraucherzentrale Hamburg fand abgepackte Paprika nicht wie üblich in 500g Gebinden, sondern in Plastikfolie mit 400g, Cocktail-Tomaten in 400g-Plastikschalen statt in den üblichen 500g-Verpackungen.
via Verbraucherzentrale Hamburg
Festen Einheiten sind für für Milch und weitere Lebensmittel wie Wasser, Limonade, Fruchtsäfte, Zucker oder Schokolade weggefallen. Und genau bei diesen Produkten müssen wir in der Zukunft beim Einkauf genau drauf achten. Nur bei Wein, Sekt und Spirituosen bleiben feste Nennfüllmengen erhalten.
Die Verbraucherzentrale Hamburg hat nun eine Liste veröffentlicht, die solche Mogelpackungen aufgedeckt. Es ist schon schockierend, dass viele der bekannten Hersteller die Chance für die Mogelpackungen nutzen. Ob Zentis, Pampers, Giotto oder Werther’s Original, alle haben die Einfüllmenge nach Angaben der Verbraucherzentrale Hamburg verringert und damit die Preise versteckt erhöht haben.
Hier könnt Ihr die gesamte Liste der Verbraucherzentrale Hamburg anschauen: Die Liste der bisher aufgefallenen Produkten
Auch Bilder der Mogelpackungen könnt Ihr euch anschauen