Megamarsch Stuttgart – 100 km in unter 24 Stunden: Mein größtes Abenteuer

Megamarsch Stuttgart – 100 km in unter 24 Stunden: Mein größtes Abenteuer

Kennt ihr das auch? Man denkt, nach einer verrückten Herausforderung ist erstmal Schluss – und dann juckt es schon wieder in den Füßen. Genau so ging es mir nach meinen letzten Märschen. Erst 42 km, dann der Mammutmarsch mit 60 km – und diesmal sollte es das ganz große Ding werden: 100 km in unter 24 Stunden beim Megamarsch Stuttgart.

Und ja, ich gebe es zu: So nervös war ich schon lange nicht mehr.


Vorbereitung: 400 Tage Schritte sammeln

Wenn ich eins gelernt habe: Vorbereitung ist alles. Seit über 400 Tagen laufe ich jeden Tag mindestens 11.000 Schritte. Das sind rund 8 km pro Tag – oft abends als Spaziergang, dazu am Wochenende längere Wanderungen und Joggingrunden zwischen 8 und 15 km. Klingt nach viel? Ja – aber für 100 km reicht das gerade so als Basis.

Mein Gedanke: Nach den Höhlenklettertouren wollte ich mir noch einmal eine körperliche Herausforderung gönnen. Aber trotz aller Routine – kurz vor dem Start kamen Zweifel: „Schaff ich das wirklich?“ ?


Der Megamarsch Stuttgart – die Fakten

Damit ihr wisst, wovon ich rede: Der Megamarsch Stuttgart 2025 startet und endet an der Phoenixhalle im Römerkastell. Dazwischen liegen 100 km und knackige 1.600 Höhenmeter.

Die Strecke ist in mehrere Abschnitte eingeteilt, mit Verpflegungspunkten (VPS):

  • VPS1 bei km 22,5 – SV Heslach
  • VPS2 bei km 46,7 – Naturboulefreunde Ruit
  • Zwischenstation bei km 57,2 – Denkendorf
  • VPS3 bei km 63,6 – Berkheim
  • VPS4 bei km 87,1 – Fellbach
  • Ziel: Zurück ins Römerkastell

Das offizielle Booklet listet alles auf: von belegten Broten über Obst, Brezeln, Gummibärchen bis hin zu Linsensuppe und Cola. Kurz: ein Buffet auf Wanderschuhen.


Mein Rucksack & meine Verpflegung

Ich hab’s mir einfacher gemacht und auf Altbewährtes gesetzt: Landjäger, trockene Brötchen, 2 kleine Flaschen Cola, 0,7 l kalter Tee in der Thermoskanne und 0,5 l Wasser. Dazu meine Stirnlampen: die Ledlenser HF8R (super hell, aber in der Gruppe nervig wegen Blendung) und die NEO5R mit Brustgurt, perfekt für Märsche mit Mitläufern.

Technisch war ich mit meiner Garmin Fenix 8 und den Shokz OpenFit unterwegs – Musik und Tempo im Blick, ohne von der Außenwelt abgeschnitten zu sein.


Der Start – und die ersten Kilometer

12:56 Uhr ging’s los. Einige in meiner Gruppe sind direkt losgestürmt. Ich dagegen wollte meinen Plan durchziehen: 10:30–11:00 min/km im Schnitt. Und das war goldrichtig.

Vom Römerkastell runter an den Neckar, am VfB-Stadion vorbei, hoch auf den Killesberg – schon da haben die ersten Blasen geklagt. Am Sportplatz Heslach (VPS1) war es proppenvoll, ich hab nur schnell Wasser nachgefüllt.


Kilometer 50 – die Hälfte geschafft

In Ruit (VPS2) gab’s Apfelsaft und eine längere Pause. Ab km 50 hatte ich mit Kevin einen Mitstreiter – mal quatschten wir, mal schwiegen wir einfach. Vor Berkheim wartete die härteste Steigung. Oben gab’s Cola, Gummibärchen und sogar „We will rock you“ – da konnte ich die Hüfte noch kurz schwingen ?.

Doch irgendwann musste sich Kevin verabschieden – die Muskeln machten nicht mehr mit.


Die Nacht in Esslingen

Nach Mitternacht durch Esslingen zu marschieren, war surreal. Kein Mensch auf den Straßen, nur hunderte Wanderer. Anwohner haben sogar Grillgut, Bier und Schnaps angeboten – verrückt! Aber ich hab dankend abgelehnt. Noch lagen 30 km vor mir.


Die letzten 20 km – Zähne zusammenbeißen

Ab dem Kerner Turm wurde es richtig hart: Blasen, nasse Socken, Zehen, die vorne anstießen. Jeder Schritt tat weh. Aber Aufgeben? Keine Option.

09:53 Uhr endlich das Ziel: Phoenixhalle Römerkastell. 100,4 km in 20 h 57 min. Medaille um den Hals, Kloß im Hals, vielleicht auch ein Tränchen im Auge. Stolz pur.


Der Tag danach – und Tipps für euch

Zurück humpelnd mit der S-Bahn, die Füße voller Blasen, ein kaputter Zehennagel. Aber zwei Tage später schon wieder Messe-Dienst und heute auch die erste 10-km-Runde gejoggt.

Meine Tipps für euch:

  • Trainiert regelmäßig – Schritte sammeln wirkt!
  • Testet eure Schuhe vorher – Blasen sind sonst vorprogrammiert.
  • Packt eigenes „sicheres“ Essen ein – nicht jeder verträgt Kartoffelsalat oder Suppe.
  • Stirnlampe mit Brustgurt = Mitläufer glücklich.
  • Tempo nicht überziehen – 100 km sind ein Marathon der Geduld.

Fazit

Der Megamarsch Stuttgart war meine bislang härteste, aber auch schönste Herausforderung. 100 km in unter 24 Stunden – geschafft! Und ich weiß: Das war sicher nicht der letzte Marsch.

? Was meint ihr? Wärt ihr auch mal bereit, euch an 100 km zu wagen? Oder habt ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Schreibt’s in die Kommentare – ich bin gespannt!

Rund um Stuttgart mit dem eBike RadelThon 2018

Nach vielen Jahren habe ich mich mal wieder auf den Weg rund um Stuttgart gemacht. Bereits in der Vergangenheit habe ich hier mehrfach über den RadelThon geschrieben. Eine tolle Tour rund um Stuttgart.

Höhenprofil

RadelThon Höhenprpofil

Vor 10 Jahren habe ich mich hier noch mir meinem Canyon Nerv XC 6  auf den Weg gemacht. Diesmal sollte es aber mit dem Haibike Hardseven 7.0 (2018) auf die Strecke gehen, zum einen um hier die Performance des Akkus und meiner Kondition zu prüfen.

Infotafel am Wegesrand

RadelThon Infotafel

Es war eine schöner Tag in knapp 5h ging es von Tamm über die Solitudeallee nach Stuttgart-Stammheim wo ich dann auf den RadelThon eingebogen bin um diesen in Uhrzeigersinn zu fahren. Zuerst ging es runter an den Neckar und dann über Bad Cannstatt, Untertürkheim, Hedelfingen hoch nah Sillenbuch, Hohenheim, Rohr wo dann der höchste Punkt der Tour überschritten wurde, weiter Richtung Solitude über den Katzenbacher Hof und dann über Korntal wieder auf die Solitudeallee über die es dann wieder Richtung Tamm ging.

Insgesamt eine anspruchsvolle Runde mit 102 Kilometern und insgesamt 1000 Höhenmetern. Die Strecke kann auch gut mit einem Tourenbike gemacht werden, denn gefahren wird meist auf Fahrrad- oder Waldwegen. Mir diesem Bike hat es Laune gemacht. Auf den Flachstecken habe ich auf die Unterstützung verzichtet, um dann aber gut gelaunt und mit Eco-Unterstützung bei Hedelfingen die Steigung hoch nach Sillenbuch anzugehen. Am Ende der Tour waren dann auch noch 2 der 5 Ladebalken vorhanden. Ich denke mit diesem Daten bekommt man einen guten Eindruck davon, was mit einem solchen eBike möglich ist.

Hier noch ein paar Infos zum RadelThon:
GPS-Daten

Statistik:

Übersichtsplan

RadelThon Übersicht

Statistik

RadelThon Statistik

Night of the Proms 2014

Auch in diesem Jahr waren wir wieder dabei und durften einen tollen Abend mit Pop und klassischer Musik geniessen.
In diesem Jahr gab es Musik von:
Zucchero
Katie Melua
Marlon Roudette
Madeline Juno und
John Miles

Wie immer hatten wir einen tollen Abend und freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr mit neuen Popstars und einem hervorragenden Orchester Il Novecento unter der Leitung von Robert Groslot und dem Chor Fine Fleur.

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Night of the Proms 2011: Amazing

Jetzt sind zwar schon wieder ein paar Tage vergangen, aber im Kopf habe ich noch immer die Tollen Songs und Bilder von AIDA Night of the Proms 2011 im Stuttgart.

Wie immer sind wir auch in diesem Jahr wieder sehr früh in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle, denn bevor es losgehen sollte, wollten wir uns schon gleich die Karten für das nächste Jahr sichern – Es hat geklappt (Block A Reihe 10)

Und dann pünktlich im 20h startete die diesjährige Show wieder auf einer tollen Bühne mit einem tollen Orchester und Chor.

Die Pop Akts waren in diesem Jahr:

Nile Rodgers & Chic

Stanfour

Alison Moyet

Div4s

John Miles

und

Seal , der die Halle wirklich zum kochen brachte, denn er war immer irgendwo zwischen den Zuschauern und hat dort seine Welthits gesungen.

Toll war es und so sind wir heute auch schon wieder sicher, dass es richtig war, die Karten für das kommende Jahr zu kaufen, ohne zu wissen, wer uns dann in 2012 auf der Bühne begeistert.

Danke für einen tollen Abend

Div4sSeal haut nah

Atombunker-Event

Die Nesenbacher riefen und viele kamen zum 1. und auch zum 1,5 Atmonbunker-Event.

Gestern hatten wir nun die Möglichkeit den Atombunker unter dem Feuerbacher Bahnhof zu besichtigen und einiges über das Gebäude zu lernen.

Der Treffpunkt war vor einem kleinen, roten und unscheinbaren Flachdachbau, dort wurden wir dann schon von der Vereinsmitgliedern des Schutzbauten Stuttgart e.V und dem Orga-Team begrüßt.

In 2 Gruppen wurden wir dann durch das Bauwerk geführt und erhielten viele interessante Informationen und konnten viele Fotos schießen.

Duschen

Nach dem Eintritt in den Bunker, wären die Menschen erst einmal untersucht worden, ob sie atomar verseucht sind und hätten, dann duschen müssen.

Bis zu 1072 Menschen hätten in diesem Bunker 14 Tage überleben können, obwohl bis heute noch einige punkte offen wären, wie man dort unten überlebt hätte.

Ein drittel der 1072 Leute hätten schlafen können und für den Rest der Menschen wären Sitzplätze vorhanden gewesen. Um evtl. Druckstellen zu behandeln gab es unten im Bunker riesige Vorräte an Penaten-Creme.

Nach dem 2. Weltkrieg wurden in diesem Bunker auch die Rückkehrer einquartiert, deren Wohnungen zerstört wurden. Auch die ersten Gastarbeiter wurden hier unter dem Bahnhof einquartiert.

Care Pakete

Sehr interessant waren auch die weiteren Infos, die man rund um die Bauten bekommen hat. Medizinische Räume gab es in dem Bunker nicht, hier ist man davon ausgegangen, dass sich unter den 1072 Menschen auch ein Arzt befindet.

Wer jetzt vielleicht auf den Geschmack gekommen ist, der kann sich auf der Website des Vereins Schutzbauten Stuttgart e.V  und sich dann direkt für einen der nächsten Führungen anmelden.

An dieser Stelle nochmals vielen dank an das Orga-Team für einen tollen Nachmittag, 5 Meter unter der Erde.