Radikale Methoden sind vielleicht der einzige Weg

In der aktuellen Ausgabe der Chip (06/08) habe ich in diesen Tagen einen interessanten Artikel gelesen.

Als Überschrift wurde der provokative Satz gewählt: Ihr Internetzugang wurde gesperrt!

Natürlich kam mir sofort wieder in den Sinn, das ein Flatrate-Provider mal wieder den Zugang der Kunden sperrt, weil diese zuviel Traffic erzeugten. Aber weit gefehlt.

Es geht darum, das virenverseuchte Rechner vom Netz genommen werden.

Alleine in Deutschland gibt es 350.000 Zombierechner, also Rechner die mit Trojanern und Viren verseucht werden, und die nur darauf warten aktiviert zu werden. Sei es für Angriffe auch Server oder zur Versendung von Spam-Mail’s. Jeder möchte 24h im Netz sein, aber viele Denken über den Schutz ihres Rechners nicht einmal nach.

Jetzt wird von den Politikern darüber nachgedacht, ob man es nicht möglich machen sollte, dass Provider solche Zombierechner vom Netz nehmen dürfen, und erst dann wieder den Zugang ermöglichen, wenn der Rechner von Viren und Trojanern befreit ist.

Wie ich finde mal eine Sinnvolle Diskussion, die man hier in der Politik führ. Ich denke dies ist vielleicht eine Möglichkeit den Botnetzwerken irgendwann einmal einhalt gebieten zu können. Wie sieht es bei Euch aus, habt Ihr einen aktuellen Virenscanner auf Euren Rechner am laufen? Auf dem Notebook nutze ich den McAfee und auf dem Desktop habe ich den Nod32 am laufen, zusätzlich versucht eine Router mein lokales Netzwerk zu schützen.

Vorsicht: Viren-Sticks auf der Cebit

Manchmal lauert der Wolf Virus im Schafspelz.
Natürlich will jeder ein Werbegeschenk der Firmen ergattern, aber Vorsicht beim öffnen der Dateien auf dem USB-Sticks.
Web-Watcher warnt vor dem sorglosen Umgang mit solchen Werbegeschenken:

Dabei muss nicht mal der freundliche Geber am Messestand ein böser Mensch sein. Selbst Apple iPods oder Navigationsgeräte von TomTom wurden schon mal ohne Wissen der Hersteller mit versehentlich eingefangenen Viren ausgeliefert.