Zuerst einmal wir nach dem Geburtsdatum gefragt und danach geht es noch um den Familienstand. Weitere Fragen gehen dann darum, ob man einer geregelten Arbeit nachgeht und wie lange dieses Arbeitsverhältnis bereits besteht. Es geht darum, welche schulisch- und berufliche-Ausbildung man genossen hat. Auch nach der Fahrzeit zur Arbeitsstelle wird gefragt. Ein weiterer Abschnitt der Befragung dreht sich um die Arbeitszeit, Arbeitsstunden, Schichtarbeit und die Frage ob man vielleicht länger arbeiten würde, wenn es dafür mehr Geld gibt. Zuletzt geht es dann noch darum seine Gehaltsklasse einer bestimmten Kennziffer zuzuweisen.
Das ganze dauert gerade mal 20 Minuten und läuft über 4 Jahre. Jetzt sind es dann für mich noch maximal 2 Befragungen. Interessant ist es aber, dass gerade mal 1% der Bevölkerung der Bundesrepublik befragt werden. Vielleicht sollte ich doch weiter Lotto spielen – bei diesem Glück!
Bei Gesprächen mit anderen ist mir auch immer wieder aufgefallen, dass man entsetzt ist über diese Befragung.
Das ist auch der Grund warum ich immer wieder darüber schreibe.
Die Befragung sollte endlich ihren „Schrecken“ verlieren.
Hallo!
Ich wollt Dir mal ein dickes Lob hier lassen. Finde es total super, dass auch mal jemand etwas neutrales und sachliches über den Mikrozensus berichtet. Ich selbst habe eine Weile in der Abteilung für Mikrozensus eines Statistischen Landesamtes gearbeitet und da hat man eigentlich so gut wie nie ein normales Feedback bekommen. Man wurde da eher angegriffen. Obwohl ich sagen muss das ja wirklich viele Dinge über den Mikrozensus ermittelt werden z.B. auch die Arbeitslosenzahlen. Da denkt ja fast jeder das die vom Arbeitsamt kommen, dem ist aber nicht so, auch diese Zahlen werden aus dem Mikrozensus gezogen. Also wie gesagt: Danke für deine netten Beiträge zum Mikrozensus!