Jetzt werden sicher wieder viele mit dem Kopfschütteln aber es gibt hierfür Daten die nachvollziehbar und für jeden zugänglich.
Frank von Mister-Einstein Blog hat hier die Fakten zusammengetragen und ist zurecht der Meinung, das solch positiven Nachrichten von Microsoft leider nur sehr selten den weg in die Öffentlichkeit finden.
Jeff Jones hat in seinem CSOONLINE Blog festgestellt, dass Vista im ersten halben Jahr, nach seinem Release, weitaus weniger kritische Fehler aufwies, wie andere Betriebssysteme:
* Vista kam auf 12 als kritisch eingestufte Fehler (von denen 11 sofort behoben wurden), einer blieb in den sechs Monaten ungepatcht.
* Windows XP brachte 23 kritische Fehler, 3 davon wurden nicht gepatcht.
* Red Hat Linux (RED HAT ENTERPRISE LINUX 4 WORKSTATION) hatte 62 kritische Fehler von denen 59 nicht behoben wurden
* UBUNTU (6.06 LTS) kam auf 47 als kritisch eingestufte Fehler, für 20 davon stellte UBUNTU keinen Patch bereit
* Novell (NOVELL SUSE LINUX ENTERPRISE DESKTOP 10) kommt auf 44 kritische Fehler von denen 6 ohne Patch blieben
* MAC OS X 10.4 hatte 18 kritische Fehler, für 3 davon blieb Apple einen Patch schuldig
Ich finde solche Zahlen kann man ruhig auch mal veröffentlichen.
Quelle: Mister-Einstein Blog
die fragen werden in der dazugehörigen studie komplett beantwortet.
und es gibt doch viren für linux, noch nicht allzu viele aber es gibt sie. und es hat fast nur mit der verbreitung zu tun, wie die sicherheits experten weltweit fast einstimmig sagen.
und da OS X mehr fehler hat als jedes andere aplle OS vorher weisen die AV anbieter nicht umsonst auf diese bedrohung hin.
davon mal abgesehen sind nicht viren die probleme sondern vielmehr zugriffe. und darum geht es letztlich in der studie auch.
Immer an den Goebbels Spruch denken bei solchen Statistiken. Zum Beispiel nachfragen, welche Software jeweils als zum Betriebssystem zugehörig bezeichnet wird und ob bei Linuxdistributionen der Patch zu einem Fehler nicht möglicherweise von der entsprechenden Software kommt.
Ein weiterer Punkt ist die Frage, wie die kritischen Fehler in Bezug zur Sicherheit stehen, ob man z.B. lokalen Zugriff braucht und dann letztendlich auch die Frage, wo eigentlich die Viren, Spyware etc.pp. hinzielen.
Für den ersten Linux oder MacOS X Virus gäb’s ne Menge Ruhm und Ehre in den entsprechenden Kreisen, deshalb seh ich in dem Argument, dass die OS nicht genügend Nutzer hätten um für Virenprogrammierer interessant zu sein, nicht besonders viel Aussagekraft.