Was ist eigentlich ein BarCamp?

Vielleicht haben sich schon einige von Euch gefragt, über was die Blogger reden, wenn es um ein BarCamp geht!
Nein, es geht nicht zum saufen an die Bar.
Franz Patzig hat hierzu jüngst einen Artikel unter der Überschrift: Was ist eigentlich BarCamp? verfasst. Hier wird die Geschichte, die Köpfe der ersten BarCamps bis heute aufgezeigt.
Toll zu lesen, für alle die sich mit dem Thema Web2.0 näher beschäftigen wollen.

The Rules of Bar Camp

Es gibt nur sehr wenig Regeln, die es sich jedoch empfiehlt einzuhalten. Sie halten das Konzept zusammen und sind ursprünglich als Parodie auf den Regeln des Films “Fight Club” entstanden.

* 1st Rule: You do talk about Bar Camp.
* 2nd Rule: You do blog about Bar Camp.
* 3rd Rule: If you want to present, you must write your topic and name in a presentation slot.
* 4th Rule: Only three word intros.
* 5th Rule: As many presentations at a time as facilities allow for.
* 6th Rule: No pre-scheduled presentations, no tourists.
* 7th Rule: Presentations will go on as long as they have to or until they run into another presentation slot.
* 8th Rule: If this is your first time at BarCamp, you HAVE to present. (Ok, you don’t really HAVE to, but try to find someone to present with, or at least ask questions and be an interactive participant.)
nur ein kleiner Ausschnitt

Quelle

Barack Obama – die Panne

Wie auch von Robert berichtet, ist der demokratischen Präsidentschaftskandidat Barack Obama dabei, seinen Wahlkampf auch ins Internet zu bringen. Jetzt ist Ihm jedoch die erste große Panne passiert.

Auf seiner Seite My.BarackObama.com, ist man beim durchsuchen der Gruppen auf folgenden Text in der Beispielsuche gestossen:

Example: Gay Nigger Association of America -#@ for Obama, 16892.

Das berichtet der TechCrunch

Für Präsidentschaftskandidaten macht sich soetwas natürlich nicht gerade sehr gut.

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Garmin Forerunner – Test

Bereits seit mehr als zwei Jahren zeichne ich meine Trainings Sessions über GPS auf. Mittlerweile kann ich auf über 4000 km aufgezeichnete Wegstrecken zurückschauen. Das fängt an bei meinen Trainings Läufen hier im Wald, geht weiter über meinen Halbmarathon, die Transalp 2006 bis hin zu meinen Trainings Vorbereitungen auf den Stuttgarter-Zeitung-Lauf (Halbmarathon) im Juni diesen Jahres.
Forerunner 205 Forerunner 205
Angefangen habe ich meine Aufzeichnungen mit dem Garmin Forerunner 301. Dieses Gerät war eines der ersten GPS-Empfänger, mit dem man seinen Sport aufzeichnen konnte. Dieses Gerät hatte bereits einen Pulsmesser im Lieferumfang. Obwohl die Übertragung digital codiert ist, kommt es immer wieder zur Aussetzung in der Pulsaufzeichnung. Meiner Meinung nach ist auch das Design (recht lang gezogen) nicht das Optimum beim laufen. Für das Radfahren, habe ich mir eine extra Lenkradhalterung an das Fahrrad montiert. Ohne diese Halterung drückt die Uhr bei abgewickelten Handgelenk auf den Handrücken. Außerdem ist der Anschluss (Mini USB) durch ein nur schlecht handhabbares Gummi abgedeckt. Durch den schlechten Sitz des Gummis kommt es sehr leicht zur Korrosion.
Forerunner 305 Forerunner 305
Im letzten Jahr nun ist der Garmin Forerunner 305 auf den Markt gekommen. Diesen nutze ich nun seit dem letzten Mai. Hier gibt es einige positive Neuerungen zu berichten. Die Form merklich verbessert. Der Forerunner 305 ist schmaler geworden. Ein Vorteil des Designs ist, dass durch die abgewinckelte Seite beim laufen der GPS Empfänger immer in Richtung Satelliten zeigt. Außerdem ist im Forerunner 305 der neue SIRFIII-Chip verbaut, hierdurch hat man ein sehr viel höhere Positionsgenauigkeit.
Im Wald oder auch in einer Schlucht ist es mit diesem Chip kein Problem mehr seine Positionsdaten aufzuzeichnen. Ebenfalls verbessert wurde das Zusammenspiel zwischen Brustgurt und Uhr, hier ist es bisher noch zu keinem Aussetzer der Pulsaufzeichnung gekommen. Verbessert wurde bei diesem Modell auch die Menüstruktur, welche die Bedienung sehr intuitiv macht. Die Bedienung über die seitlich angebrachten Tasten erfordert jedoch sehr viel mehr Kraft, als beim Vorgänger. Als Zubehör habe ich einen Trittfrequenz-Sensor an mein Mountainbike montiert, der mir bei Radtouren zusätzlich noch die Trittfrequenz aufzeichnet.
Als Auswertewerkzeug nutze ich mittlerweile nur noch SportTracks, dieses Programm arbeitet mit allen Forerunner Modellen zusammen und bietet eine sehr viel größere Auswertemöglichkeit, als dass Trainings Center von Garmin.

Fazit: sollte heute jemand vor der Entscheidung stehen sich einen elektronischen Trainingspartner zulegen zu wollen, dann empfehle ich ganz klar den Garmin GPS Forerunner 305

Forerunner 305 und 405 vergleich

Das BKA schickt nur unanständigen Menschen eine Trojaner

Im Artikel in der taz sagt der Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble , „außerdem bin ich anständig, mir muss das BKA keine Trojaner schicken.
Hierzu hat Udo Vetter vom Law-Blog einige interessante Fakten von der CDU-Parteispendenaffäre zusammengetragen.
aber nie auch in vielen anderen Affären in der Politik, kommt man nach dem Lesen dieser Fakten wieder mal zu dem Schluss, dass man als Politiker wohl ein sehr kurzes Gedächtnis haben muss. Aber scheinbar haben auch viele Wählerinnen ein sehr kurzes Gedächtnis, den auch wir haben Herrn Schäuble wieder gewählt.
Schaut einfach mal selbst welche Aussagen Herr Schäuble damals gemacht hat.

Wikipedia zur Rolle Schäubles in der CDU-Parteispendenaffäre:

Im Rahmen einer Sitzung des Deutschen Bundestages, am 2. Dezember 1999, wurde Wolfgang Schäuble durch Zwischenrufe des Abgeordneten Hans-Christian Ströbele auf seine Kontakte zum Waffenhändler Karlheinz Schreiber angesprochen. Wolfgang Schäuble äußerte in öffentlicher Sitzung vor dem Deutschen Bundestag, er habe “irgendwann im Spätsommer oder im Frühherbst 1994? bei “einem Gesprächsabend in einem Hotel in Bonn […] einen Herrn kennengelernt, der sich mir als ein Mann vorgestellt hat, der ein Unternehmen leitet. Ich habe später festgestellt, daß es dieser Herr Schreiber war. […] Auf der damaligen Veranstaltung bin ich Herrn Schreiber begegnet. Das war es.”

Am 10. Januar 2000 hatte Schäuble dann eingeräumt, von Karlheinz Schreiber im Jahre 1994 eine Bar-Spende von 100.000 D-Mark für die CDU entgegengenommen zu haben. Am 31. Januar 2000 gibt Schäuble ein weiteres Treffen mit Schreiber im Jahr 1995 zu. Die Schatzmeisterei der CDU habe den Betrag als „sonstige Einnahme“ verbucht.

Schäuble behauptete, dass er das Geld in einem Briefumschlag von Schreiber in seinem Bonner Büro persönlich empfangen habe. Diesen Umschlag habe er „ungeöffnet und unverändert“ an Brigitte Baumeister weitergeleitet, später habe er erfahren, dass die Spende nicht „ordnungsgemäß behandelt worden“ sei. Die damalige CDU-Schatzmeisterin Brigitte Baumeister widersprach allerdings dieser Version Schäubles.

Anfang September 2000 entschuldigte sich Schäuble vor dem Bundestag gegenüber der deutschen Öffentlichkeit dafür, „dass unter der Verantwortung der CDU Gesetze gebrochen wurden“. Weiterhin entschuldigte er sich auch „beim“ Bundestag dafür, dass er – Schäuble – im Dezember 1999 einen Teil der Wahrheit über seinen Kontakt zum Waffenhändler Karlheinz Schreiber verschwiegen hatte.

Das Geld jedenfalls tauchte in keinem Rechenschaftsbericht der CDU auf. Am 13. April 2000 erklärt Schäuble vor dem Bundestagsuntersuchungsausschuss zur CDU- Parteispendenaffäre, dass die CDU-Führung und die Bundesregierung unter Helmut Kohl nicht bestechlich gewesen seien. Ein Ermittlungsverfahren gegen Schäuble wegen uneidlicher Falschaussage im Zusammenhang mit der fraglichen Spende wurde eingestellt, ebenso wie die Ermittlungen gegen Brigitte Baumeister. Die Berliner Staatsanwaltschaft konnte keine hinreichende Tatbestandsverwirklichung für eine Anklage feststellen. Nach den damaligen Angaben der Staatsanwaltschaft sei aber davon auszugehen, dass die 100.000 D-Mark nur einmal gespendet wurden. Spekuliert wurde nämlich über die Frage, ob es womöglich zwei Mal 100.000 D-Mark von Schreiber gegeben hat: einmal als „unverfängliche“ Wahlkampf-Spende für die CDU, ein anderes Mal möglicherweise „unter der Hand“ als Bestechungsgeld für ein Rüstungsprojekt. Ungeklärt sind außerdem die Spekulationen, ob und gegebenenfalls inwiefern Schäuble seine Verbindungen ins Kanzleramt genutzt hat (was Schäuble stets vehement bestritten hat). Fraglich ist weiterhin, wo die 100.000 D-Mark verblieben sind.

Nur gut, dass die Geschichte von Pinocchio ein Märchen ist.

links: law-blog.de, taz Interview mit Wolfgang Schäuble, Gegenprobe des Interviews auf der Webseite des Bundesinnenministeriums (man sollte den Reportern ja nicht immer blind vertrauen)

PS: Liebes BKA ich bin auch anständig, also es wird keinen Grund geben mir einen Trojaner zu schicken!

Bayern will Killerspiele verbieten

Und es sind mal wieder die Bayern, die unsere Kinder vor den fiesen Killerspielen schützen wollen.

Gut das sich wenigstens die Bayern um unsere Kinder sorgen und jetzt eine neue Gesetzesvorlage im Bundesrat einbringen wollen. In einer Erläuterung zu dieser Gesetzesinitiative heißt es über das Ziel:

„die Maßnahmen zum Schutz von Jugendlichen vor den negativen Einflüssen jugendgefährdender Medien insbesondere so genannter Killerspiele“

Die virtuellen Killerspiele werden darin folgendermaßen umschrieben:

Spielprogramme, die grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen darstellen und dem Spieler die Beteiligung an dargestellten Gewalttätigkeiten solcher Art ermöglichen

Wer solche Spiele herstellt, verbreitet, veröffentlicht, anbietet, anpreist, bezieht oder vorrätig hält, soll deshalb in Zukunft mit Geldstrafen oder Freiheitsentzug von bis zu einem Jahr bestraft werden können.
Hiermit wird also wieder eine neue Diskussionsrunde eingeläutet. Ich bin immer wieder überrascht, um was sich unsere Politiker alles kümmern müssen. Wir scheine ja wirklich sonst keine Probleme mehr zu haben. Arbeitslosigkeit, Umweltverschmutzung, Bundestrojaner und jetzt die Killerspiele. Irgendwie komme ich mir vor, als wenn diese Politiker die Vormundschaft für mich anstreben, denn es wird ja für alles ein neues Gesetz geschaffen.

Mehr zu diesem Thema: heise.de

Hier aber vielleicht auch der Grund, warum das Gesetz ausgerechnet wieder mal von Bayern kommt:

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