Abmahnung – Die Geschichte des Brötchenbloggers

Bereits seit einigen Tagen wird das Thema Abmahnung am Fall des Finger.Zeit.net -Blogs (jetzt: Blattschatten.de) in verschieden Blogs beschrieben. Heute bin ich auf einen interessanten Artikel gestoßen.

Alarmschrei.de beschreibt sehr gut das Thema Abmahnung. Hier das Fazit von Sebastian nach einem sehr interessanten Beitrag.

  • Die gegenwärtige Abmahnpraxis stellt einen Rechtsmißbrauch dar, da in der Regel nicht das Recht entscheidet, sondern Geldmacht. Sie vergiftet das Internet als Ort kultureller Innovation, Produktivität und Kommunikation, da sich ihre lähmende Wirkung bei weitem nicht auf die tatsächlich Abgemahnten beschränkt.

  • Ein restriktives Urheberrecht wie das heutige ist kulturfeindlich. Zu den sehr eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten von Werken durch Dritte kommt eine verbreitete Unsicherheit hinzu, was z.B. im Rahmen des Zitatrechts erlaubt ist, was als Kunst und Satire oder als Meinungsäußerung geschützt ist und was nicht etc., die die realen Möglichkeiten zu kreativem Ausdruck weiter einschränkt.
  • Empfindlich davon betroffen ist auch die Informations- und Meinungsfreiheit. Zum Beispiel sind Bilder, immer mehr auch bewegte Bilder, Informationsträger von erheblicher gesellschaftlicher und politischer Bedeutung. Das gilt potentiell für alle medialen Formen. Wenn es nun außer in wenigen Ausnahmefällen so ist, daß für z.B. ein Bild zunächst Nutzungsrechte erworben werden müssen, dann läuft dies für die vielen weniger Vermögenden auf ein Verbot der Meinungsäußerung und Informationsweitergabe hinaus.

Für alle, die keine Lust haben so viel zu lesen, die können sich auch den Podcast von Trackback anschauen. (Auch die lieber lesen, sollten sich den Podcast anhören. Sehr interessante Infos)

Sing mir was vor

Unglaublich was man alles im Internet findet. Heute hat Blogoscoped eine Seite vorgestellt auf der man Musik finden kann.

Bei Midomi findet man seine Songs, indem man das Liedchen ins Mircrofon trällert. Das ganze ist recht spaßig, denn nachdem man sein Lied vorgesungen hat sucht die search engine den Song und zeigt auch noch an, wer den Song schon einmal vorgesungen hat. Diese „Vorsinger“ kann man sich dann auch gleich anhören. Die Original-Songs kann man sich dann auch gleich noch für 0.99$ kaufen.

Diese Seite hat mir aber mal wieder vor Augen geführt, warum ich damals aus dem Kirchenchor raus geflogen bin. Bei mir gibt selbst der Computer auf. Leider konnte die Engine keinen meinen Songs finden. Aber versucht es doch mal selbst.

Ich bin auch mal gespannt, wann es ein solches Angebot auch in Deutschland gibt.

 

Quelle: Blogoscoped
Musiksuche: Midomi