WoW macht doch süchtig

ich habe ja schon einige mal über die Suchtgefahr von WoW geschrieben und immer wieder gibt es Kommentare, dass dieses Spiel kein Suchtpotential hat.

In der ARD war in den letzt Tagen ein Bericht zu sehen Spielen, spielen, spielen … wenn der Computer süchtig macht. Hier wird von betroffen berichtet, die Ihre Kinder an das Internet verloren haben.

Der Bericht kann auch direkt in der ARD-Mediathek gestartet werden: ARD-Doku

Hier der Bericht auf YouTube:

Teil2:

Teil3:

Teil4:

Teil5:

 

Es ist wieder einmal erschreckend zu sehen, dass die von der Sucht befallenen eigentlich gar nicht merken, dass Ihre Umwelt sehr darunter leiden müssen.

Betroffene Eltern haben mittlerweile eine Website eröffnet mit dem Sie helfen wollen. Es hat mich sehr betroffen gemacht als ich dies lesen musste:

Ein junger, gesunder, begabter Mensch steht ganz ohne Ausbildung und damit ohne Beruf da, unfähig, am Erwerbsleben teilzunehmen und sich selbst zu versorgen, weil die virtuelle Welt stärker und wichtiger geworden ist als das wirkliche Leben.

Quelle: rollenspielsucht.de

Sicher wird es auch hier wieder Kommentare geben, wo sich Spieler darüber beschweren, dass man wieder einseitig berichtet, aber vielleicht sollten diese Leute wirklich mal überlegen, ob Sie nicht vielleicht doch etwas viel Zeit vor dem PC verbringen.

Es gibt da draußen eine Reale-Welt – nicht vergessen.

via Lupe, der Satireblog: World of Warcraft, der Existenzen-Killer: droht Sammelklage?

 

http://rollenspielsucht.de/ <- ab jetzt in meiner Blogroll

Einkaufsgeschichten – Rentner

Ich muss ja zugeben, dass ich in den letzten Jahren fast ausschließlich im Großmarkt den Einkauf erledigt habe. Der Grund hierfür war es einfach alles in einem Geschäft zu finden und nicht in 3 verschiedene Geschäfte rennen müssen um den Wocheneinkauf erledigen zu können.

Seit ein paar Monaten gehe ich jetzt aber mindestens einmal in der Woche in den EDEKA-Laden hier am Ort. Ich muss sagen der Werbesolgan passt: „Aus Liebe zur Auswahl“

Was mir aber wirklich auffällt ist die Altersgruppe der Einkäufer. Bisher habe ich die Geschichten von Hans immer gerne mit einem Grinsen gelesen und gedacht – Das ist eben die Art von Hans und der übertreibt mal wieder ein bisschen.

Aber nein – Hans ich geben dir vollkommen recht.

Ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass 90% der Rentner, das Geld wirklich bis auf den letzten €-Cent abzählen möchten und das oftmals auch ohne die Geldstücke überhaupt noch erkennen zu können. Da Schüttet man erst mal das ganze Kleingeld auf dem Warenband aus, damit die Kassiererin sich das Geld selbst nimmt. Ob da in der Schlange noch 20 andere Warten macht den Rentnern überhaupt nichts aus. Auch die Uhrzeit des Einkaufs ist immer so gewählt, dass man an der Kasse mit der Arbeiterklasse zusammentrifft, auch wenn man theoretisch ja den ganzen Tag Zeit hat.

Ich freue mich schon auf die neue Technik,  mit deren Hilfe man in Zukunft nur noch mit seinem Einkaufswagen durch die Kasse laufen muss und dann wird der Einkauf automatisch abgerechnet und vom Konto abgebucht. Ich hoffe nur, dass wird nicht mehr all zu lange dauern.