Knut – nur positive Berichterstattung erlaubt

Wie gestern von der Süddeutsche Zeitung berichtet:

Der Deutsche Journalisten-Verband wirft dem Berliner Zoo vor, Reporter durch einen „Knebelvertrag“ zu positiven Berichten zwingen zu wollen.

Grund dafür sind die Nutzungsvereinbarung für den Pressebereich des Zoos im Internet. Im an das Material vom Zoo zu gelangen müssen die Journalisten diese Nutzungsvereinbarung bestätigen.
Hier wird verlangt:

die dort zur Verfügung gestellten „Materialien nicht für Darstellungen zu verwenden oder zu überlassen, die die Zoologischer Garten Berlin AG oder ihre Mitarbeiter in einem ungünstigen Licht erscheinen lassen“.

Man möchte alles nur das schöne weiß zeigen. Alles was hier die Farbe drüben könnte, soll bereits im Keim erstickt werden.
Hat der Berliner Zoo etwas zu verstecken?

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Knut’s Aktien auf +60%

Wie Spiegel-Online berichtet ist der Zoo Berlin bereits seit 1841 eine Aktiengesellschaft.
Der Hype um Knut hat nun auch die Aktienmärkte erreicht und der Kurs von der ZOOLOGISCHER GARTEN BERLIN AG ist in dieser Woche um über 60% gestiegen. Hier wird es dann langsam mal Zeit, dass sich die Analysten von N-TV diese Aktie mal näher ansehen. Sicher ist es jedoch höchst spekulativ in diese Aktien zu investieren. Am besten die Zooverwaltung packt Knut in Watte, denn wenn Knut etwas passieren sollten, dann werden diese Kursgewinne sich auch schnell wieder in Luft auflösen.

Mehr Infos auf Spiegel-Online und die Aktienkurse könnt Ihr auf Cortal Consors verfolgen.

Knut bekommt seinen eigenen Song

Nicht genug, dass wir den Schnappi-Song hören mussten, noch in dieser Woche kommt der Knut-Song.
Das Lied heißt „Knut ist gut“ und wird am 28.03. in den Läden stehen.
Nachdem der Zoo Berlin ja am Wochenende aus allen Nähten geplatzt ist, will man jetzt auch noch „Knut“ als Markennamen registrieren. Schon in Kürze sollen die ersten Merchandising-Produkte unter den Markennamen „Knut“ erhältlich sein.
Ja heute kann man wirklich aus allem Geld machen. Ich hoffe nur, das Geld wird dann auch allen Tieren zu gute kommen und nicht nur dem Kiosk, bei dem man den „Knut-Kinderteller“ bestellen kann.

Mehr zu Knut unter focus.de