Kampf gegen Bundestrojaner

In aller Munde ist der Plan von Stasi 2.0 die Bundestrojaner gegen Verdächte einzusetzen, um die Daten auf Computern zu durchsuchen.
Und jetzt ist ein Video aufgetaucht um die Daten gegen diesen Zugriff zu schützen.
Die Ordner werden einfach unsichtbar gemacht! Funktioniert leider nicht bei Windows Vista
[sevenload CHP2mIY Kampf gegen Stasi 2.0]

Es ist ganz einfach einen Ordner in Windows zu verstecken. Das Icon des Ordners wird bei – Ordner Anpassen – auf ein durchsichtiges Icon gestellt. Der Ordnername wird mit Hilfe der Tastenkombination ALT+0160 umbenannt. Fertig: Unsichtbare Geheime Ordner

Ob das Helfen wird?

Gefunden auf dem Prometeo-Blog
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Anstand

Nach meinem Beitrag Das BKA schickt nur unanständigen Menschen eine Trojaner habe ich heute auch schon die ersten reaktionen gefunden. Im Datentrampelpfad habe ich diesen Button gefunden  und
damit keiner einen Zweifel an meiner Anständigkeit hat, habe ich diesen natürlich sofort in meine Sitebar eingebaut. Vielleicht halte ich mir damit auch die Bundestrojaner vom Hals. Mich wundert es nur, dass es diesen Button noch nicht auf der Website von Bundesinnenminister Schäuble zu finden ist. Nachdem Herr Schäuble folgendes im Interview gesagt hat:

außerdem bin ich anständig, mir muss das BKA keine Trojaner schicken.“ 

sollte doch er der erste sein, der den Button benutzt.

Vielleicht wird Herr Schäuble ja über den Webmaster-Blog auf den Button aufmerksam.

Bayern will Killerspiele verbieten

Und es sind mal wieder die Bayern, die unsere Kinder vor den fiesen Killerspielen schützen wollen.

Gut das sich wenigstens die Bayern um unsere Kinder sorgen und jetzt eine neue Gesetzesvorlage im Bundesrat einbringen wollen. In einer Erläuterung zu dieser Gesetzesinitiative heißt es über das Ziel:

„die Maßnahmen zum Schutz von Jugendlichen vor den negativen Einflüssen jugendgefährdender Medien insbesondere so genannter Killerspiele“

Die virtuellen Killerspiele werden darin folgendermaßen umschrieben:

Spielprogramme, die grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen darstellen und dem Spieler die Beteiligung an dargestellten Gewalttätigkeiten solcher Art ermöglichen

Wer solche Spiele herstellt, verbreitet, veröffentlicht, anbietet, anpreist, bezieht oder vorrätig hält, soll deshalb in Zukunft mit Geldstrafen oder Freiheitsentzug von bis zu einem Jahr bestraft werden können.
Hiermit wird also wieder eine neue Diskussionsrunde eingeläutet. Ich bin immer wieder überrascht, um was sich unsere Politiker alles kümmern müssen. Wir scheine ja wirklich sonst keine Probleme mehr zu haben. Arbeitslosigkeit, Umweltverschmutzung, Bundestrojaner und jetzt die Killerspiele. Irgendwie komme ich mir vor, als wenn diese Politiker die Vormundschaft für mich anstreben, denn es wird ja für alles ein neues Gesetz geschaffen.

Mehr zu diesem Thema: heise.de

Hier aber vielleicht auch der Grund, warum das Gesetz ausgerechnet wieder mal von Bayern kommt:

Weiterlesen

Onlinedurchsuchung: Es gibt keine Privatsphäre auf der Festplatte

Wie heise.de berichtet, wird es, wenn es nach dem Willen des Bundesinnenministers Herrn Schäuble geht, keine Privatsphäre für die Daten auf Festplatten geben. Er ist der Meinung, dass Terroristen schlau genug sind Ihre Absichten, in Liebesbriefen oder Tagebüchern zu verstecken und somit kann man diese dann natürlich nicht auslassen.

Ich bin der Meinung, wenn es wirklich zu einem solchen „Bundestrojaner“ kommen wird, werden die Terroristen dann auch Ihre Daten nicht einfach so auf Ihrer Festplatte rumliegen lassen. Die Argumente sind für mich ein wenig weit hergeholt. Zum einen möchte man alle Daten auf den Festplatten sichten, weil die Terroristen ja so schlau sind, aber zum anderen ist man fest der Meinung, dass die Daten beim bekanntwerden solcher Durchsuchungen
weiterhin auf den Festplatten verbleiben. Ich bin ja schon gespannt, wenn es die ersten Programme geben wird, die eine solche Online-Durchsuchung verhindern können. Sicher kann man hiermit dann wieder eine Menge Geld verdienen.

Wir sind eh schon komplett zum gläsernen Bürger geworden. Payback-, Kreditkarten, Google und viele mehr loggen ja heute schon genau mit, was wir so den ganzen Tag treiben. Es gibt ja bereits Spekulationen, das Google auch mit den Geheimdiensten Daten austauscht, also was bleibt denn da dem Staat noch verborgen?

Wieso wird denn nicht einfach ein Gesetz gemacht, wo der Bürger verpflichtet wird jeden Tag einen Abzug seiner Festplatte an das Innenministerium zu schicken, dann muss man nicht wieder viel Geld ausgeben um einen „Bundestrojaner“ zu programmieren!?

Link zu heise.de

Einen interessanten Beitrag zu diesem Thema habe ich auch im lawblog.de gefunden.