Datenschutz freiwillig aufgegeben

Es ist wirklich verwunderlich, wie sich das Leben in den letzten Jahren doch verändert hat. Ein interessanter Artikel auf Golem.de hat mir das heute wirklich nochmals bewusst gemacht.

Vor 20 Jahren gingen Menschen auf die Straße, um gegen die Volkszählung und den damit befürchteten Zustand des gläsernen Bürgers zu protestieren. Heute machen die Deutschen ihr Leben zunehmend öffentlich, allerdings freiwillig.

Ähnliches gilt heute auch für die Mikrozensus Umfrage, über die ich auch hier schon berichtet habe.
Laut eine Studie, auf die Golem sich bezieht, stellt mittlerweile jeder 5 seine privaten Daten in Form von Lebensläufen, Fotos oder Tagebücher
im Internet zur Verfügung.
Wobei ich hierbei natürlich auch noch die Forderungen des Gesetzgebers anmerken möchte. Ich kann heute ja keine Website mehr betreiben ohne im Impressum meine privaten Daten offen zu legen. Ich habe sicher nichts zu verbergen, aber meine Privatadresse stelle ich nur sehr ungern im Internet zur Verfügung. Nachweislich haben bereits auch schon die ersten „Werbetreibenden“ diese Adresse genutzt um mich auf neue Portale aufmerksam zu machen.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als damals die Diskussionen über die Volkszählung geführt wurden. Schon interessant wie das Medium Internet den Umgang mit der Privatsphäre verändert hat. Kennt Ihr da auch noch Beispiele? Habt Ihr Euren Lebenslauf auch Online?

eitere Infos auf Golem.de: Freiwillige Datenschutzaufgabe: Bürger berichten über sich

2 Gedanken zu „Datenschutz freiwillig aufgegeben

  1. Ja das stimmt, aber die Leute müssen sich einfach im klaren sein! Und das bedeutet einfach auch, dass man nicht immer aufschreit. Heute kann man sich eine Volkzählung sicher schon bei Google erkaufen!
    Ist vielleicht sogar billiger

  2. Tja, auf der einen Seite wächst die Angst vorm gläsernen Menschen und auf der anderen gibt jeder 5. persönliche Daten im Internet preis.
    Ich denke, dass das einfach eine folge der weltweiten Vernetzung ist.

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