AOK – Die Gesundheitskasse

Heute möchte ich auf die Situation von Hamoun aufmerksam machen.
Hamoun ist seit einem unverschuldeten Autounfall 2004 Tetraplegiker und vom Hals an abwärts gelähmt.
Die „Gesundheitskasse“ hat ihm jetzt nach fast einem Jahr den Bescheid gegeben, dass er in die Pflegestufe 2 eingestuft wird. Das ist unglaublich.

Plegestufe 2 bedeutet:

* II – schwere Pflegebedürftigkeit,

d. h. Hilfebedarf mindestens 180 Minuten pro Tag mit einem Grundpflegebedarf von mindestens 120 Minuten täglich.

Hamoun ist jedoch ab dem Hals gelähmt und benötigt 24h Hilfe.
Hamoun hat seinen eigenen Videoblog unter http://www.stand-up-initiative.de dort hat er heute die Geschichte erzählt. Vielleicht kennt ja jemand einen Mitarbeiter der „Gesundheitskasse“ der Hamoun helfen kann, damit das ganze Verfahren etwas schneller abgehandelt werden kann!

[sevenload AOQXcvF Hamoun und die Gesundheitskasse]

3 Gedanken zu „AOK – Die Gesundheitskasse

  1. Bei der Thematik – AOK, die Gesundheitskasse – kann ich schmerzlicherweise mitreden:
    Vor 5 Monaten bin ich nochmal Papa geworden – von Zwillingen. Die Zweite ist gesund, die Erste hat jedoch ein schweres Lungenproblem (BPD, Ödeme) und ist jetzt endlich mit EKG/Monitor und Sauerstoffflasche nach Hause gekommen.
    Ihr Pflegeaufwand ist ziemlich extrem, was sich auch dadurch zeigt, dass meine Frau und ich seit Vanessas (meine leider kranke Zwillingstochter) Heimkunft nachts höchstens 2h schlafen.
    Dafür haben wir 7 Tage lang eine Haushaltshilfe (4h/Tag) von der AOK bekommen. Der Hausarzt meiner Frau, der Kinderarzt und die Krankenhausschwestern sowie -ärzte sind der Meinung, dass wir diese Hilfe mindestens 3 Monate lang brauchen (und länger pro Tag).
    Und diese Haushaltshilfe hat uns Sachen erzählt:
    Die AOK sei unter den beiden schlechtesten Krankenkassen in Deutschland, was Pflegeunterstützung betrifft. Von der TechnikerKK wurde sie die letzten 1,5 Jahre als Hilfe zu Eltern von gesunden Zwillingen geschickt. Ihr letzter Einsatz für die AOK war bei Eltern von einem Kind mit Down-Syndrom. Diese haben auch nur eine Woche Hilfe bekommen. Selbst deutliche Atteste vom Arzt haben hier keine weitere Hilfe von der AOK bewirkt.

    In solchen Fällen sind Eltern ziemlich überfordert. Wenn sie dann von Krankenkassen so alleine gelassen werden, wundert mich nicht mehr, was man gelegentlich so in der Zeitung liest…

    Allen, die gerne Eltern werden möchten kann ich deshalb nur raten „FINGER WEG VON DER AOK!!!“

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